Das bulgarische Unternehmen OneCoin stand schon mehrfach im Rampenlicht der Krypto-Medien. Grund zur Freude ist das allerdings nicht, denn OneCoin wird heftig kritisiert. Angeblich steckt hinter dem Programm ein illegales Pyramidenschema. Nun behauptet eine Investorin, dass sie von den Teilnehmern von OneCoin Morddrohungen erhalten habe.

Verschicken die OneCoin Anhänger Morddrohungen?

Die 49-jährige Jen McAdam aus Glasgow, Schottland, behauptet, dass die Teilnehmer des Pyramidenschemas ihr über Facebook Morddrohungen schicken würden. Bei McAdam handelt es sich um eine ehemalige Anlegerin bei OneCoin. In einem Bericht von BBC vom 14. Oktober kommt McAdam zu Wort: „Es ist schrecklich, der Missbrauch ist abscheulich und die Drohungen fühlen sich sehr real für mich an. Ich schaue jetzt immer über meine Schulter. Es fordert seinen Tribut für meine Gesundheit, aber ich werde nicht aufgeben, bis ich und die Tausenden von anderen OneCoin-Opfern wie ich irgendeine Form von Gerechtigkeit sehen.“

McAdam ist nicht die einzige Betrogene

Die Investorin sprach bei dem Podcast Cryptoqueen BBC Sounds über ihre Erfahrungen. Der Podcast untersucht das betrügerische Unternehmen. McAdam und ihre Familie und Freunde haben insgesamt 227.000 US-Dollar in OneCoin investiert. Dazu erklärte sie: „Durch die verschiedenen Opfergruppen auf der ganzen Welt weiß ich, dass Menschen wie ich betroffen sind. Sie haben ihre Ersparnisse investiert, ihre Häuser umgesiedelt und ihre Freunde und Familie überzeugt, sich zu engagieren – und sie fühlen sich genauso schrecklich wie ich, weil wir alle betrogen wurden.“

Die Gründer Konstantin Ignatova und Ruja Ignatova sollen im März in Los Angeles verhaftet worden sein, nachdem die US-Staatsanwaltschaft sie angeklagt hatte. Den beiden Verhafteten wird Wertpapierbetrug, Geldwäsche und Überweisungsbetrug vorgeworfen. Allein in Großbritannien soll es 70.000 Opfer geben. Bis jetzt ist noch nicht klar, ob die betrogenen Investoren entschädigt werden.

Krypto Betrug gibt es auch in anderen Formen wie beispielsweise Fake Plattformen wieBitcoin Superstar.

 

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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