Auf dem ANON Blockchain Summit, das am 2. und 3. April in Wien stattfand, sprach sich die Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck gegen eine Regulierung von Blockchain-Technologie in Österreich aus. Darüber berichtete das Nachrichtenportal Trending Topics am 2. April.
Während der Diskussion mit den anderen Mitgliedern des Panels – darunter Erhan Korhaliller, CEO der Blockchain-Firma EAK Digital, Jozef Vasak von der Europäischen Kommission und Marta Piekarska von Hyperledger – zeigte sich Schramböck relativ aufgeschlossen gegenüber Blockchain-Innovationen. Allerdings ist sie der Meinung, dass „Blockchain keine Regulierung braucht„, gegen eine Regulierung von Kryptowährungen hätte sie jedoch nichts einzuwenden.
Laut der Ministerin habe die EU “eine starke Tendenz zur Überregulierung”. Dabei merkte sie unterschwellig an, man wäre dann “überrascht, dass es in den Top 10 weltweit keine europäischen Unternehmen mehr gibt.” Weiters fügte sie hinzu, dass die Stärke der europäischen Unternehmen vor allem im B2B-Bereich liegen würde und man „dort mit Blockchain noch besser werden könnte„.
Abschließend teilte die Ministerin ihre Pläne mit, die Blockchain-Technologie vermehrt in der öffentlichen Verwaltung einzusetzen, da sie das Potential habe, Geschäftsprozesse stark zu beschleuningen und zu vereinfachen. “Dadurch könnte in Österreich die Informationsweitergabe von Unternehmen an Ministerien vereinfacht werden„, so Schramböck.