Für Krypto-Investoren könnte es schon im Oktober ein neues Anlageprodukt an der Londoner Börse geben. Denn das britische FinTech Mode Banking möchte im nächsten Monat den Börsengang wagen. Dabei sollen für interessierte Investoren Aktien im Wert von rund 40 Millionen Pfund, also etwa 45 Millionen Euro, entstehen.
Mode Banking: Die Bitcoin Bank
Noch verfügt das Unternehmen jedoch nicht über eine Banklizenz. Eine E-Money-Lizenz liegt allerdings schon vor. Mode Banking agiert unterdessen wie eine Bitcoin Bank und bietet entsprechende Dienste an. Hier können die Kunden Bitcoin kaufen und verkaufen. Ferner gibt es das Angebot „Bitcoin Jar“, bei dem die Kunden ihre virtuellen Coins für einen festgelegten Zeitraum hinterlegen und dafür jährlich bis zu 5 Prozent Zinsen erhalten.
Im Bericht zum geplanten Börsengang wir die Zukunft des Unternehmens wie folgt beschrieben: „Mode plant den Aufbau einer neuartigen Zahlungslösung mit Open Banking, bei der keine Karten mehr erforderlich sind. Die neue Lösung soll direkte und nahtlose Transaktionen in traditioneller und digitaler Währung zwischen Unternehmen und Mode-Benutzern ermöglichen. Die Zahlungslösung von Mode basiert nicht auf den Kartensystemen und unterliegt daher keiner ihrer Gebühren und/oder Einschränkungen.“
Aktien mit Zukunftsaussichten?
Aus den Plänen des Unternehmens sollen sich in der Zukunft ertragreiche Ressourcen durch die Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen ergeben. Das Ziel ist es mit der Mode Banking Payment App ein globales, unverzichtbares Netzwerk aufzubauen. Das Unternehmen plant die Zahlungen via Alipay und WeChat zu integrieren, sodass britische und chinesische Konzerne besser miteinander agieren können. Um diesen Plan zum Erfolg zu führen, hat sich Mode Banking den Chief Executive von Alipay, Rita Liu, mit ins Boot geholt.
Basierend darauf soll das Unternehmen dann entsprechend interessante Aktienentwicklungen hervorbringen. Wann genau der Börsengang stattfinden soll, ist noch nicht klar.
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