In einem Kommentar hat NTV-Journalist Max Borowski heute Elon Musk und den Hype um die beliebte Kryptowährung Bitcoin hart kritisiert. Demnach sei der Nutzen des digitalen Tokens ausschließlich auf Spekulanten und Krypto-Dienstleistern beschränkt. „Verbraucher haben gar nichts davon, und Kleinanleger dürften am Ende die Zeche bezahlen,“ so Borowski.
„Wenn Sie Geld übrig und Lust auf Nervenkitzel haben, dann los!“
Der Wirtschafts-Journalist, der in der Vergangenheit bereits für Deutsche Welle und Financial Times Deutschland tätig war, sieht kurzfristig durch Teslas Einstieg in die Bitcoin-Welt Potenzial für weitere Kurssprünge gegeben. Demnach könnten die digitalen Münzen gar „weiter massiv an Wert gewinnen. Wenn Sie also Geld übrig und Lust auf Nervenkitzel haben, dann los!“
Dem gegenüber stehe nach wie vor das große Risiko des Totalverlusts. Für BTC-Anhänger dürften das freilich nur pessimistische Theorien sein. Aktuell ist der Wert aller Bitcoin-Token auf ca. ein Fünftel des weltweiten Goldbestandes angestiegen. Banken, Fonds und Vermögensverwalter seien längst mit von der Partie. Dass nach Paypal und Visa nun auch Tesla in BTC investiert, sorgt für große Euphorie in den Märkten.
Musk an der Spitze des Hypes
Doch NTV-Kommentator Borowski warnt: „Es gibt weiterhin nur einen einzigen Grund […] Bitcoin zu kaufen: die Erwartung, dass jemand anders einem die virtuellen Münzen zu einem höheren Preis wieder abnimmt. Dieser potenzielle Abnehmer kann als Motivation für seinen Bitcoinkauf nur die Hoffnung auf einen weiteren Käufer haben, und so weiter. Dieser Kette kann sich noch sehr lange fortsetzen. Aber irgendwann werden den Letzten die Hunde beißen.“
Foto von Verena Yunita Yapi