Das Software Unternehmen MicroStrategy könnte auch zukünftig weiter aktiv in Bitcoin investieren. CEO Michael Saylor besitze nach Angaben der Krypto Plattform Blockchain Hero bereits Coins im Wert von 3,3 Milliarden USD, doch das Investment könnte fleißig weiterlaufen.
Eigen- und Fremdkapital könnten für weitere Investments genutzt werden
Am vergangenen Donnerstag sprach Saylor auf einer Krypto-Konferenz. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg wolle er mit seinem Unternehmen weiterhin möglichst viele Bitcoin Token erwerben.
»Wir waren uns ziemlich sicher, dass wir über Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierungen nachdenken werden. Es ist sinnvoll, so viel von dieser Anlageklasse wie möglich zu kaufen.« Selbst kurzzeitige Rücksetzer sollen nach Angaben des Konzernbosses kein Problem darstellen. Er führt die integrierte Knappheit und die dezentrale Ausrichtung der Blockchain als Argumente für einen weiteren Wertwachstum an.
»Wenn man den Shareholder Value erhalten möchte, muss man ein knappes Vermögen halten. Bitcoin ist das liquideste, knappste und unkorrelierteste Gut, dass man kaufen kann.«
Jeder Mensch ein Wallet
Schon bald sollen ganze 7 Milliarden Menschen Bitcoin in Wallets verwalten: »wir werden einen Tag erleben, an dem 7-8 Milliarden Menschen einen digitalen Goldbarren auf ihrem Telefon haben und damit ihre Ersparnisse aufbewahren.«
Diese Zahl entspreche so ziemlich der gesamten Weltbevölkerung. Die Anzahl aktueller Bitcoin Wallets beläuft sich aktuell auf etwas über 15 Millionen. Die offensive Herangehensweise des MicroStrategy CEOs hat sicherlich seinen Teil zu dem großen Kursanstieg 2021 beigetragen.
Ob es in Zukunft so weitergehen kann, bleibt abzuwarten. Die Erfolgsaussichten dürften auch von neuen Regulierungen abhängig sein, die wohl in den nächsten Jahren kommen werden. Die Europäische Zentralbank plant gar eine eigene digitale Währung herauszubringen, die als virtuelle Version des Euros dienen soll.
Foto von Brett Jordan
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