Noch vor dem Wochenende berichteten wir über eine Xbox-Umfrage, die User nach ihrer Einschätzung zu neuen Bezahlmethoden wie den Bitcoin befragte. Nun kommt es zu den nächsten BTC News mit Microsoft-Bezug.
ION wird auf der Bitcoin Blockchain entwickelt
Im hauseigenen Blog veröffentlichte Microsoft nun eine Pressemitteilung und detaillierte Anleitung des verantwortlichen Entwicklers für dezentrale Identitäten (Decentralized Identity) Daniel Buchner. Hierin wird die Veröffentlichung des ION- Netzwerks bekannt gegeben.
Hierin heißt es: „unser Ziel ist es Individuen, Organisationen und andere Teilnehmer ins Zentrum der Apps, Services und digitale Exchanges zu stellen, die zunehmend eine entscheidende Rolle in unserem Leben einnehmen. Unter all den technischen Entwicklungen, die für die Ausgabe von Decentralized Identity vonnöten sind, ist kein wichtiger als die zentralisierte Identifier (DIDs).“
Ganz im Sinne einer Blockchain werden solche DIDs dazu verwendet, um Transaktionen zu bestätigen und zu verifizieren. Inhaber der Identifier sind dabei die Nutzer selbst, die die Anwendungen ausführen.
Interessanterweise nutzt ION die Bitcoin Blockchain als Ausgangsbasis. Bislang haben sich vor allem Ethereum und zunehmend auch Cardano und andere Kryptowährungen als Ausgangsbasis neuer Apps hervorgetan.
Ein Anwendungsfall für den Bitcoin
Der Einstieg von Microsoft in die Bitcoin-Umgebung stellt eine außerordentliche Krypto-Nachricht dar. Bislang hatten sich Unternehmen wie Tesla oder MicroStrategy vor allem als Investoren hervorgetan, die von der Werterhaltung der kryptischen Münzen profitieren wollten. Der US-amerikanische Softwarekonzern macht sich aber über die Infrastruktur die Funktionsweise des Netzwerks zunutze.
Somit könnte langfristig ein echter Anwendungsfall für die Blockchain von BTC geschaffen werden, die auch andere Entwickler auf dem Plan rufen dürfte. Dies könnte dem Wert des Netzwerks nachhaltig zugutekommen.