Laut einer am 27. Dezember veröffentlichten Mitteilung hat die National Bank of Kuwait (NBK) nun ein Produkt für grenzüberschreitende Zahlungen, welches auf der Blockchain von Ripple (XRP) basiert, auf den Markt gebracht.
Im Jahr 1952 gegründet ist die NBK das größte Finanzinstitut in Kuwait, laut Jahresbericht 2017 verfügt sie über eine Bilanzsumme von etwa 75 Mrd. Euro. Das neue Überweisungsprodukt mit dem Namen „NBK Direct Remit“ ist angeblich das erste im Land, welches internationale Echtzeit-Überweisungen auf der Ripple-Blockchain durchführt. Durch die Implementierung der Blockchain-Technologie von RippleNet sollen grenzüberschreitende Finanztransaktionen beschleunigt werden.
Laut Dimitrios Kokosioulis, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Gruppe Operations und Technology, soll das Blockchain-basierte Produkt den Kunden ermöglichen, „Geldüberweisungen innerhalb von ein paar Sekunden“ sowie „zu jeder Tageszeit“ durchzuführen. Zudem sprach er Expansionspläne an und sagte, dass der Service zunächst in Jordanien eingeführt wird und später auch in anderen Ländern verfügbar gemacht werden soll.
Im Oktober veröffentlichte Ripple seine Echtzeit-Zahlungsplattform xRapid für den kommerziellen Einsatz. Die Plattform ist dafür ausgelegt, Zahlungstransaktionen maßgeblich zu beschleunigen, ohne ein vorfinanziertes Nostro-Konto verwenden zu müssen. Durch die blitzschnelle Transaktionszeit, die xRapid bietet, sind immer mehr Unternehmen interessiert, Blockchain-Technologie in ihr Ökosystem zu integrieren.
Im Dezember beispielsweise verkündete das japanische Bank- und Finanzdienstleistungsunternehmen Mitsubishi UFJ Financial Group, Inc., dass es Ripple nutzen wird, um mit seinem Partner Banco Bradesco einen grenzüberschreitenden Zahlungsdienst in Brasilien zu schaffen und „die Banken bei der Kommerzialisierung von grenzüberschreitenden und transparenten Zahlungslösungen zu unterstützen“.
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