Das Gaming-Unternehmen Animoca Brands weitet seinen Wirkungsbereich aus und möchte nun auch Nicht-Krypto-Spieler in seinen Bann ziehen. Während der Blockchain-Gaming-Sektor immer beliebter wird, möchte Animoca die Vorteile der Blockchain-Technologie im Gaming-Bereich auch Krypto-Neulingen nahebringen. Hierbei könnte ein ganz neues Publikum für die Kryptowährungen entstehen.

Animoca zieht das Krypto-Pferd von hinten auf

Bei den Spielen, die sich auf die Blockchain-Technologie und die Kryptowährungen stützten, wird immer wieder kritisiert, dass sich die im Spiel verwendeten Token nicht außerhalb des Spieleraums nutzen lassen würden. Ferner wird häufig bemängelt, dass die Coins, die sich innerhalb des Krypto-Bereichs verwenden lassen, für Nicht-Krypto-Nutzer keinerlei Anreize hätten. Entsprechend schwierig ist es Spieler mit den Krypto-basierten Games anzulocken, die keinerlei Interesse an den Kryptowährungen haben.

Animoca Brands möchte nun Mainstream-Spiele mit loyalen Spielern erwerben und diese mit den Vorteilen der Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologie verbinden. So möchte das Unternehmen auch Spieler anlocken, die eben bisher kein eigenes Interesse an den virtuellen Währungen hatten.

Zwischen Mainstream-Gaming und Kryptowährungen

Mittlerweile ist Animoca Brands zu einem aufstrebenden Unternehmen im Bereich der Krypto-basierten Games geworden. Erst kürzlich unterzeichnete das Unternehmen eine globale Lizenz mit der Formel 1 für den Launch von F1 Delta Time. Des Weiteren ist Animoca Brands auch in das Spiel The Sandbox auf Binance Launchpad beteiligt, wie auf Twitter zu lesen war.

https://twitter.com/TheSandboxGame/status/1292784049182973953

Gegenüber dem Online Magazin Cointelegraph erklärte der CEO von Animoca Brands, Yat Siu, mehr über die Strategie für Animocas Zukunft:

„Wenn wir Übernahmen durchführen, kaufen wir nicht unbedingt Unternehmen, die mit Blockchain zu tun haben. Als wir die Firma Excel übernommen haben, war das ein traditioneller Entwickler von Handyspielen, der das Sandbox-Spiel hatte, das noch nicht vollständig auf der Blockchain war, obwohl sie die Vision hatten, in diese Richtung zu gehen.“

Wichtig für diese Strategie ist die Übernahme von bereits etablierten Spielen mit einem großen Gaming-Stammpublikum. Sollten sich diese Spieler wirklich den Vorteilen der Kryptowährungen zuwenden, könnte dies eine erweiterte Adaption der virtuellen Währungen auf langer Sicht bedeuten. Ferner erwartet die Gamer natürlich auch der Anreiz innerhalb der Spielewelt Gewinne einfahren zu können.

Photo by ExplorerBob (Pixabay)
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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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