BRICS - Dezentralisierung

Mit dem BRICS-Abkommen wollen neben Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika auch zahlreiche andere Länder eigenen Gegenblock zu den GZ etablieren.  Aus den Anfangsbuchstaben der Gründungsländer setzt sich die Gemeinschaft BRICS zusammen.

Geplant ist unter anderem eine gemeinsame Währung für den Handel untereinander und mit Partnerländern. Der Hauptgegner von BRICS sind natürlich die USA und damit der US-Dollar.

Bisher haben bereits 24 Länder angekündigt, an BRICS teilzunehmen.

Die Staaten wollen in Zukunft ein Gegengewicht zu den G7-Staaten aufbauen, um ihre eigenen Interessen gemeinschaftlich zu vertreten.

Zur G7 gehören neben den USA auch Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und Kanada sowie die Europäische Union.

 

Es ist generell auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass BRICS ein durchaus potentes Gegengewicht zu BRICS darstellen kann. Das Bruttoinlandsprodukt der beteiligten Staaten kann sich durchaus mit dem der G7 messen.

Das liegt auch daran, weil weitere Länder die Mitgliedschaft angekündigt haben, darunter Irak, Iran, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Argentinien, Ägypten, Bahrain, Indonesien und Algerien.

Welche Auswirkungen hat BRICS auf Kryptowährungen?

Auch Ländern aus Afrika haben bereits Interesse bekundet. Die Kampfansage von BRICS gilt auch nicht nur den USA, den G7 und dem US-Dollar, sondern explizit auch dem Euro. Das wird schlussendlich auch Auswirkungen auf Kryptowährungen, wie dem Bitcoin haben.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $103,119.00
  • Marktkapitalisierung
    $2.04 T

In diese Richtung geht auch die Nachricht, dass vor allem Wladimir Putin ein großes Interesse an der Dezentralisierung hat. Das liegt schlussendlich auch aus dem weitgehenden Ausschluss von Russland aus dem internationalen Zahlungsverkehr durch die zahlreichen Sanktionen der wesentlichen Länder.

Da Russland derzeit aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen ist, hat das Land natürlich großes Interesse daran, ein Zahlungssystem mit möglichst vielen Partnern aufzubauen. Hier ist zu erwarten, dass BRICS eine gemeinschaftliche Währung aufbauen werden.

Für Putin ist die Dezentralisierung und damit auch die weitergehende Einführung von Kryptowährungen ein wichtiger Schritt, um die Weltwirtschaft widerstandsfähiger zu machen.

Hier stellt sich natürlich die Frage, wie sich das in Zukunft auf neue Kryptowährungen auswirkt. Unter Umständen kann BRICS auch die Heimat für vielversprechende Kryptowährungen werden, vor allem angesichts der Tatsache, wie restriktiv die USA derzeit mit Krypto-Unternehmen umgehen.

Es ist durchaus möglich, dass sich diese auf Dauer einen anderen Hafen suchen. Dieser Hafen könnte BRICS sein.

Bereits im Eurasischen Wirtschaftsforum hat Putin viel Werbung für Dezentralisierung gemacht und auf die Vorteile hingewiesen.

Konkret sagte Putin: „Natürlich wird die Stabilität aller globalen Finanzen weitgehend von dieser Dezentralisierung abhängen. Je dezentraler sie ist, desto besser für die Weltwirtschaft“.

Dabei geht es Russland laut Putin nicht um die Entdollarisierung der Weltwirtschaft, sondern vor allem um die Stärkung der nationalen Währungen der einzelnen Länder.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie .Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen oder anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte, immer wenn möglich, eingeholt werden. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.

author avatar
Thomas

Als freiberuflicher Journalist, Autor von über 100 Fachbüchern und tausenden Fachbeiträgen, Consultant und Trainer behandelt Thomas Joos eine Vielzahl an Themen rund um Trends, Entwicklungen und Innovationen in der Business-IT. Er ist sehr an Kryptowährungen interessiert und investiert selbst viel in neuen Coins. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit ETFs, Aktien, Immobilien und anderen Bereichen der Wirtschaft. Thomas ist ein Steuer-Freak und beschäftigt sich daher auch mit den steuerlichen Auswirkungen bei Krypto-Invests.

Ersten kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.