Europäisches Parlament Crypto

Laut einer Studie des Europäischen Parlamentes sollen sämtliche Krypto-Anwendungen standardmäßig als übertragbares Wertpapier behandelt werden. Die Behörde gab die Untersuchungen in Auftrag, durch die herausgefunden werden sollte, welche Wege die Kryptowährungen in Zukunft einschlagen sollen. Was das für den Markt bedeuten würde und was demnächst auf die europäischen Investoren zukommt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Sowohl innerhalb von Europa als auch in den Vereinigten Staaten, drehte sich in den vergangenen Jahren sehr viel um die Frage, ob Kryptowährungen Wertpapiere sind oder nicht. Nun geht diese Debatte weiter und die Europäische Union gab eine Studie in Auftrag.

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Ziel war es, herauszufinden, wie die Umsetzung der Krypto-Assets in Zukunft funktionieren soll. Des Weiteren sollte die Frage geklärt werden, wie neue Verordnungen zum Transfer der Coins überarbeitet werden sollten.

Ausschlaggebender Punkt war die Veröffentlichung der MiCA Regulierungen, wie die Verantwortlichen in der Studie beschreiben.

„Diese Studie wurde in Auftrag gegeben, um die Arbeit des ECON-Ausschusses des Europäischen Parlaments zu unterstützen, indem die potenziellen Herausforderungen ermittelt werden, die nach der Verabschiedung des MiCA und der Überarbeitung der TFR verbleiben, und indem erörtert wird, ob angesichts der gewonnenen Erkenntnisse weitere Rechtsvorschriften für dezentrale digitale Finanzen und Krypto-Assets erforderlich sind gelernt aus dem Krypto-Winter 2022-2023.“

Werden Bitcoin und Co. bald automatisch zum Wertpapier?

Die Ergebnisse dürften einige User erschrecken. Die Autoren der Studie beschreiben, dass alle Krypto-Assets automatisch als Wertpapier eingestuft werden sollten. Das soll von nun an also nicht nur Bitcoin und Co. betreffen, sondern auch für alle neuen Kryptowährungen gelten. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass die aktuell steigende Nachfrage zu Problemen führen könnte, wenn keine weiteren Regulierungen geschaffen werden.

Sie sehen folgende Punkte als bedenklich:

– mangelnde Rechtssicherheit in Bezug auf Grundbegriffe, die für die private Auftragsvergabe grundlegend sind (z. B. Eigentumsrechte, Eigentumstrennung, Segregation, Rückverfolgung, Klagebefugnis),

– mangelnde Rechtssicherheit hinsichtlich grundlegender Konzepte für die öffentliche Ordnung im Rahmen der EU-Finanzregulierung (z. B. zweifelhafter Umfang der Lizenzierung),

– technische Komplexität und mangelnde Transparenz bei bestimmten Funktions- und Governance-Details von Krypto-Ökosystemen (insbesondere im Zusammenhang mit der Verwahrung und Abwicklung)

MiCA Verordnung soll nur eine Grundlage sein

Besonders der Zeitpunkt der Untersuchungen scheint für zahlreiche Investoren ein fragwürdiger zu sein. Denn erst in dieser Woche wurde die MiCA Verordnung veröffentlicht. Diese soll in Zukunft sämtliche Kryptowährungen und Handelsplattformen einheitlich regulieren.

Die europäischen Krypto-Händler dachten nun wahrscheinlich, dass es das zunächst mit Regulierungen war. Was wird nun also aus diesem Gesetz?

Trotz der von nun an geltenden MiCA Verordnungen innerhalb der EU hält die Behörde weitere Regulierungen für notwendig. Unter anderen sollen nicht nur die Kryptowährungen selbst und der Handel mit ihnen reguliert werden. Auch die Krypto-Unternehmen, die die Coins anbieten oder erleichtern sollen in Zukunft reguliert werden.

Die Autoren der Studie erklären den Zusammenhang zwischen MiCA und weiteren Regulierungen anhand NFTS.

„Um die Bedeutung dieser Ausnahme klarzustellen: Unabhängig von Artikel 2 MiCA unterliegen NFTs, wenn sie als Finanzinstrumente gemäß MiFID gelten (einschließlich übertragbarer Wertpapiere und Finanzderivate), der MiFID und anderen EU-Wertpapiervorschriften. Gleiches gilt, wenn sie als E-Geld oder Zahlungsdienste im Sinne der EMD oder PSD2 gelten (vgl. Erwägungsgrund 11 MiCA). MiCA nimmt bestimmte Token von MiCA selbst aus, dies hat jedoch keine Auswirkungen auf andere EU-Finanzvorschriften.“

Die MiCA 2 Verordnung gilt bisher also nicht für NFTs, da diese ein einzigartiges und nicht kopierbares Element sind.

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Die USA als Vorbild für weitere Regulierungen

Betrachtet man die Vorschläge der Experten etwas genauer, zeigt sich, dass sie sich die USA als Vorbild genommen haben. Dort darf nur der Bitcoin und regulatorische Ware gehandelt werden.

Gary Gensler, Vorsitzender der Securities and Exchange Commission (SEC), betont immer wieder, dass alle Kryptowährungen, außer der Bitcoin als Wertpapier behandelt werden sollten.

Die SEC Behörde zog in den vergangenen Jahren zahlreiche Krypto-Projekte vor Gericht. Dabei sollte die Frage geklärt werden, ob es sich dabei um ein Wertpapier handelt oder nicht. Der bekannteste Fall ist vermutlich der, des XRP Tokens. Hier wird bereits seit über zwei Jahren darum gestritten, ob die Kryptowährung nun ein solches Element der Finanzwelt ist oder nicht.

Sollte sich innerhalb Europas in Zukunft tatsächlich eine solch strenge Regulierung einstellen, würde der Kryptomarkt in jedem Fall darunter leiden. Dann würden sowohl US-amerikanische als auch europäische Kunden enorme Einschränkungen erhalten.

Deelance: Freiberufler im Web3

Durch den Kauf und Verkauf müssten die Trader dann Steuern abgeben, was die Rendite entsprechend verringern würde. Besonders für Langzeitinvestoren wäre das keine gute Entwicklung. Denkbar wäre auch, dass zahlreiche Kleinanleger dem Kryptosektor ganz den Rücken kehren.

Dabei schenkt die Mehrheit der Investoren und Krypto-User der Blockchain enormes Potenzial. Viele sehen in den Kryptowährungen weiterhin die Zukunft und wünschen sich, dass der Markt weiter ausgebaut wird. Das sind auch die Pläne der Deelance Entwickler.

DeeLance Beyond Freelance

Sie gehen davon aus, dass der Markt trotz Regulierungen weiterwachsen wird, und möchten ihn dabei unterstützen. Sie möchten in Zukunft eine Plattform veröffentlichen, auf freiberufliche Entwickler und Gründer von Krypto-Unternehmen zusammenkommen sollen. Dabei sollen dann neue NFT Märkte oder Metaversen entstehen. Der passende DLANCE Token wird derzeit über einen Presale veröffentlicht. Aktuell werden die Coins zu einem Preis von 0,043 USD verkauft. In den kommenden Tagen soll der Verkaufspreis regelmäßig angehoben werden. Nach dem Coin Launch soll der Wert dann auf 0,057 USD angehoben werden.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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