In der Balkan-Region gibt es nun den ersten offiziellen Bitcoin-Fonds. Die kroatische Finanzaufsicht Hanfa hat am 7. Mai ihr OK gegeben. Das Projekt stammt von der Vermögensverwaltung Griffon Asset Management.
Hanfa erlaubt ersten regulierten Bitcoin-Fonds in Kroatien
Griffon hat somit die Genehmigung den passiven „Alternative Investment Fund“ (AIF) aufzulegen. Dieser investiert ausschließlich in die älteste Kryptowährung, den Bitcoin. Anleger können in Form von BTC, aber auch in Fiatwährung in diesen ersten Balkan-Bitcoin-Fonds investieren. Als Verwahrstelle für die gefragten Kryptowährung fungiert die staatliche HPB Bank als Custody-Dienstleister.
In einem Dokument zum Bitcoin-Fonds erläutert Griffon zu den Sicherheitsvorkehrungen: „Außerdem erfordert der Zugriff auf und die Entsorgung von Krypto-Assets mehrere Schlüsselsignaturen, die physisch an separaten sicheren Orten gespeichert sind, und die Übertragung von Assets kann nicht ohne die Zustimmung des Unternehmens und des Verwahrers mit ihren Schlüsseln erfolgen.“
Die Kosten für den passiven Bitcoin-Fonds
Natürlich erhebt die Vermögensverwaltung eine Gebühr für die Verwaltung des Bitcoin-Fonds. Die Verwaltungsgebühr beträgt 2,5 Prozent. Halten die Investoren die Fondsanteile weniger als 12 Monate, beträgt die Verwaltungsgebühr sogar 3,5 Prozent. In Anbetracht der Kosten stellt sich natürlich die Frage, welchen Vorteil die Anleger durch das Investment in den Bitcoin Fonds haben. An erster Stelle steht hier die sichere Verwahrung der Private Keys. Die Anleger selbst müssen sich also nicht um die Erstellung einer Wallet kümmern.
Das Investitionsangebot gilt solange, bis die Bilanzsumme von 1.000.000 HRK erreicht ist. Alternativ endet die Investitionsperiode 15 Tage nach dem Launch, je nachdem, welches Event zuerst eintritt.