Bitcoin Potential

Der EU-Finanzkommissar Dombrovskis forderte am 08. Oktober in einer Anhörung im Europäischen Parlament, dass Europa bei Krypto-Assets eine gemeinsame Herangehensweise benötige. Insgesamt solle gegen „unlauteren Wettbewerb, Cyberkriminalität und Bedrohungen der Finanzstabilität“ vorgegangen werden.

So weit, so gut. Es gibt vermutlich kaum ein Krypto-Idealist, der etwas dagegen hat, dass Kriminalität bekämpft wird. Nicht zuletzt auch deshalb, weil dies den Krypto Markt in ein besseres Licht rückt – und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass mehr Geld in die digitalen Währungen fließt, was letztlich auch das Altcoin und Bitcoin Potential erhöht. Welche Faktoren allerdings die Finanzstabilität bedrohen, ist weitaus subjektiverer Natur. Sollte man folglich nicht mehr in Kryptowährungen investieren?

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Kritik seitens der Politik richtet sich bislang vornehmlich an Libra

Häufig wurde es kritisch bemerkt, dass sich beispielsweise Bezahlungen mit Bitcoin Kreditkarten noch nicht in der Breite durchgesetzt hätten. Vermutlich stellt sich dies jedoch derzeit als wahrer Segen heraus. Dies könnte der entscheidende Faktor sein, der dazu führt, dass Bitcoin – ganz anders als der Libra Coin – die Finanzstabilität eben nicht gefährdet. Wer sein Bitcoin Wallet bestückt, der möchte vielleicht Wert erhalten, für Krisen vorsorgen, oder schlichtweg auf steigende Kurse spekulieren. Im Alltag finden hingegen in aller Regel Euro-Zahlungen Verwendung. Und gerade deshalb scheinen die meisten Kryptowährungen von künftigen Regulierungen nicht über die Maßen betroffen zu sein.

Bitcoin Prognosen nach wie vor ungetrübt

Die Nachricht aus dem EU-Parlament hatte keine signifikante Auswirkung auf den Bitcoin Kurs. Dies sprecht ebenfalls dafür, dass hauptsächlich Libra in die Mangel genommen wird. Ob man jemals in Libra investieren kann, gilt als ungewiss.

Letzten Endes scheint es sogar begrüßenswert zu sein, dass die EU einen verbindlichen Gesetzes-Rahmen in die Wege leiten möchte. Für Investoren könnten erhebliche Vorteile mit einher gehen. Vielleicht sinkt dadurch auch die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Krypto Scams zu werden. Gemeint sind unseriöse Plattformen wie Bitcoin Future oder Bitcoin Profit.

 

Photo by mohamed_hassan (Pixabay)

 

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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