- Laut der US-amerikanischen Großbank JPMorgan wird Ethereum den Konkurrenten Bitcoin ausperformen
- Die Entscheidung der SEC wird wahrscheinlich keine großen Kurssprünge verursachen
- Das Halving-Event ist bereits eingepreist
JPMorgan hat eine Prognose zum kommenden Kryptomarkt abgegeben. So rät die US-amerikanische Großbank an der Wall Street zur Vorsicht, was den Start ins Jahr 2024 anbelangt. In dem Bericht geht es vor allem um Ethereum und die Entscheidung der SEC.
Allgemein prognostizieren die Experten von JPMorgan einige Turbulenzen zum Start des neuen Jahres, welche Anleger überraschen könnten. Gemäß dem Grundsatz „buy the rumor, sell the news“ könnte die Ankündigung der SEC hinsichtlich des Bitcoin-Spot-ETFs für einige Verwerfungen am Kryptomarkt sorgen. Freuden dürfen sich jedoch Ethereum-Anleger.
Das sagt JPMorgan zum EIP-4844 Upgrade
In dem Bericht von JPMorgan findet das EIP-4844 Upgrade besondere Beachtung. Dabei geht es um die Einführung des „Proto Dankshardings“. Dank dieser neuen Technologie soll Ethereum (ETH) noch besser skalieren und Transaktionen schneller verarbeiten können.
Möglich machen es die „Shards“, also Scherben oder Splitter. Mit dieser Technologie wird das Netzwerk in verschiedene Shards aufgeteilt, wodurch Ethereum mehr Transaktionen verarbeiten kann. Dieses Update soll in den kommenden Wochen auf einigen Testnets intensiv geprüft werden.
Prediction #10: A major upgrade to Ethereum will drive the avg transaction cost below $0.01.
EIP-4844 could result in a 90%+ reduction in the cost to use Ethereum. We think this upgrade will pave the way for the first truly mainstream applications in crypto. pic.twitter.com/ppi5cKdl3e
— Ryan Rasmussen (@RasterlyRock) December 13, 2023
Laut JPMorgan ist das Interesse am Danksharding im letzten Quartal 2023 weiter gestiegen. Die Bank spekuliert, dieses Upgrade würde dazu führen, dass Ether den Platzhirsch Bitcoin und andere Kryptos ausperformen wird. Auch Tokens in der Ethereum Wallet könnten davon profitieren, da die Schöpfung von Vitalik Buterin die Basis vieler weiterer Blockchains ist.
Enttäuscht zeigt sich JPMorgang hinsichtlich des DeFi-Sektors. Der schaffte den Durchbruch ins traditionelle Finanzsystem nicht. Das sei notwendig, damit das Krypto-Ökosystem sich zu einem realen Markt mit realen Anwendungen wandeln könne.
SEC-Urteil lässt Märkte zittern
Das SEC-Urteil hinsichtlich des Spot-Bitcoin-ETFs wird seit geraumer Zeit sehnlichst erwartet. Wenn der Beschluss nicht schon im Dezember fällt, dann möglicherweise im Januar 2024. Die Investoren sind äußerst optimistisch – und genau deswegen sollten Anleger vorsichtig sein, rät JPMorgan.
Vor allem das Halving 2024 befeuert den Hype weiterhin, weswegen noch mehr Anleger in Bitcoin investieren dürften. Laut dem Bericht wird der Beschluss der SEC jedoch nicht zu weiteren Kurssprüngen beim Bitcoin-Preis führen.
https://twitter.com/Ashcryptoreal/status/1735254898235568235
Der Analyst Nikolaos Panigirtzoglou geht davon aus, dass im Falle einer Genehmigung der ETFs viele ihre BTCs verkaufen werden, um vom Hype zu profitieren. Mit dem Preis könnte es dann schnell wieder abwärts gehen.
Zudem soll sich Bitcoin im Jahr 2024 in einem überverkauften Zustand befinden, wie wir ihn seit 2021 nicht mehr gesehen haben. Außerdem sei das Halving-Event bereits eingepreist, so der Analyst von JPMorgan.