Zum Jahreswechsel zeigte sich auf Twitter auf eindrückliche Weise, welche Erwartungen SHIB-Anleger haben und welche Forderungen die Community an die Entwickler stellt. Die Forderungen der Gemeinschaft sowie die Ankündigungen der Entwickler weisen auf ein bewegtes Jahr 2023 hin.

Wichtige SHIB-Daten im Überblick:

  • SHIB Preis: 0.000008228 US-Dollar
  • Preisveränderung in 24h: + 0,52 %
  • Marktkapitalisierung: 4.517.316.307 US-Dollar (+0,52 %)
  • Umlaufendes Angebot: 549.063.278.876.302 SHIB
  • 24H-Handelsvolumen: 99.414.667 US-Dollar (+24,14 %)
  • Allzeithoch: 0.00009 US-Dollar
  • Allzeittief: 0.00000000008 US-Dollar

SHIB Preis Prognose 2023

Nach 2021, einem sensationellen Jahr mit mehreren Rallyes, war 2022 ein bewegtes, verrücktes Jahr für den Meme-Coin. Im Mai sahen wir eine raketenartige Kursentwicklung, die nur eine kurze Zeit aktiv war. Den Höchststand markierte der Kurs aber bei 0,00003436 US-Dollar zu Beginn des vergangenen Jahres.

Vollzieht man die Preisschwankungen des Jahres 2022 und den massiven Wertverlust in diesem Zeitraum nach, zeigt sich, dass SHIB nicht maßgeblich von der Rallye der Altcoins Anfang November profitieren konnte. Anders als Dogecoin, der bereits einen längeren Bärenmarkt hinter sich gebracht hatte und bereits etabliert war.

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Dennoch ist Shiba Inu nicht untergegangen und verteidigte seinen Platz in den Top 20 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Geht man davon aus, dass Bitcoin und Altcoins in den kommenden Monaten Kursanstiege zeigen werden, sollte sich auch der SHIB-Preis, mit einiger Verzögerung, wieder nach oben entwickeln.

Allerdings gilt der Coin als äußerst volatil, was ihn besonders anfällig für rapide Kursabfälle macht. Der Meme-Coin ist eine Option für Anleger, die besonders risikobewusst sind. Sie können allerdings auch von besonders hohen Gewinnen profitieren. Wie bei jeder volatilen Anlage liegt hier die Bewertung des Chancen-Risiko-Verhältnisses in den Händen des Anlegers.

Shiba Inu: Die Erwartungen der Community

Auf den Neujahrs-Tweet von Shiba Inu gab es zahlreiche positive Reaktionen und einige Anhänger teilten in den Kommentaren ihre Hoffnungen für 2023 mit. Neben der großen Zuversicht, die aus den Reaktionen herauszulesen ist, zeigen sich zwei Erwartungen als besonders prägnant.

Shibarium: Die lang erwartete Layer-2-Blockchain

Das Shibarium-Projekt ist Ausdruck des Strebens nach mehr Unabhängigkeit von Protokollen wie Ethereum. Das Blockchain-Overlay soll eine signifikante Menge an SHIB-Transaktionen ermöglichen, ohne dass diese den Kapazitätsgrenzen oder Gas-Gebühren der Ethereum-Blockchain unterliegen.

Die Entwickler erhoffen sich durch das eigene Layer-2-Protokoll eine Steigerung in der Entwicklung des Shiba Inu-Ökosystems. Die Münze des im ETH-Netzwerk gestarteten Meme-Projekts wurde geschöpft, gründet also auf dem Proof-of-Work-Mechanismus. Allerdings wurde die Gesamtmenge bereits zum Marktstart geschöpft, und es findet seither kein Mining mehr statt.

Da auch der Schritt zum Proof-of-Stake-Modell keine wesentliche Verbesserung bei Gas-Gebühren und Transaktionsgeschwindigkeiten verspricht, zielt das Entwicklerteam stattdessen auf eine Layer-2-Lösung, mit Ethereum als Sicherheitsebene ab, die die Skalierbarkeit verbessern soll.

Wann Shibarium verfügbar sein wird, ist seit einiger Zeit Gegenstand von Spekulationen. Jüngste Aussagen des Chef-Entwicklers Shytoshi Kusama weisen auf eine baldige Veröffentlichung einer Betaversion des Upgrades hin. Am ersten Dezember sind bereits Auszüge des Mainnet-Codes auf GitHub veröffentlicht worden, was die Erwartungen an einen zeitnahen Launch weiter bekräftigt.

Kusama twitterte zum Jahresende  2022:

Nicht nur fanatische Anhänger des Hunde-Coins versprechen sich durch die baldige Umsetzung des eigenen Layer-2-Protokolls mögliche Kurssprünge. Aufgrund der Unterstützung, die beispielsweise Dogecoin durch Elon Musk erfährt, ist bekannt, dass auch die mitunter minder geschätzten Meme-Coins eine interessante Anlage sein können.

Dennoch fehlt auch SHIB das Standing von Bitcoin oder das Gewicht von Ethereum in Bezug auf kommerzielle Blockchain-Lösungen und ist damit für institutionelle Anleger weniger interessant.

Der offizielle Twitter-Account @Shibariumnet setzte im Übrigen zum Jahreswechsel seinen allerersten Tweet ab, der lediglich aus einem Feuerwerk-Symbol und der Zahl 2023 besteht. Das reichte für die Community allerdings aus, um hundertfach zu kommentieren, zu liken und zu retweeten. Die Reaktionen zeigten ebenfalls die zweite prägnante Forderung auf, die die Shiba Inu Gemeinschaft an die Entwickler stellt: Verbrennt SHIB!

SHIB-Burn-Initiative: Billionen von Token sollen „verbrannt“ werden

Wie die Initiative für das Vernichten von SHIB-Coins berichtet, wurden in 2022 83.347.071.504 Token im Wert von 684.040 US-Dollar verbrannt. Die Vernichtung von Coins ist ein überaus beliebtes Thema in der Community. Sie fordert eine Maximierung der „Verbrennung“ der Kryptowährung, um den Wert der umlaufenden Token zu steigern.

https://twitter.com/shibburn/status/1609414474171125760?s=20&t=oQ7DSPWwSVp43Oi8pcLmEw

Der leitende Entwickler, Shytoshi Kusama, unterstützt diese Forderung im Grundsatz, erklärte aber im vergangenen Jahr, dass dazu eine „echte Gemeinschaftsleistung“ notwendig sei. Das sogenannte Verbrennen von SHIB wurde bereits in der Vergangenheit realisiert. Beispielsweise indem die Entwickler die Hälfte des Gesamtangebots (eine Billiarde) an den Gründer von Ethereum, Vitalik Buterin geschickt haben, der 90 % der Münzen an eine „tote“ Adressen schickte und damit entsorgte.

Shiba Inu ging bei seinem Marktstart einen einzigartigen Weg. Jeder sollte die Coins am freien Markt erwerben können, ohne dass sie die Entwickler selbst besitzen und die Verteilung kontrollieren können. Um eine faire und vollständige Verteilung zu sichern, wurde die Hälfte der Token noch vor dem offiziellen Marktstart an die Uniswap DEX übertragen und die Schlüssel im Anschluss zerstört. Die Entwickler waren die Ersten, die diesen Weg gingen.

Kusama bekräftigte als Kopf des Entwicklerteams, dass alle an mehreren Fronten weiterhin am „Burning“ arbeiten, um den Preis des Tokens zu erhöhen, dies aber Zeit brauche. Es zeigt sich, dass das Entwicklerteam grundsätzlich bereit ist, die Forderungen der Anleger zu erfüllen, was als hoffnungsvolles Signal gilt. Unklar bleibt allerdings, in welchem Zeitrahmen die Wünsche erfüllt werden.

SHIB vs. Dogecoin & Tamadoge – Hunde, die bellen…

Auch wenn die Shiba Inu-Münze gern mit DOGE verglichen wird, haben beide Coins außer ihren Hundemotiven nicht viel gemeinsam. Das Projekt parodiert zwar Dogecoin durch die Verwendung des Welpen-Symbols, wurde aber als ernsthafte Kryptowährung konzipiert.

Der markante Name „SHIB“ bezieht sich auf eine japanische Hunderasse namens Shiba Inu. Eine der Hauptmerkmale, mit der Züchter die Rasse charakterisieren, ist Loyalität. Diese Eigenschaft schreiben Anleger auch dem Coin zu.

Tamadoge NFT

Die Digitalwährung steht im Zentrum eines Ökosystems auf ERC-20-Ethereum-Basis, das Shiba Swap als DEX-Börse umfasst und hat die Aussicht, ein dezentralisiertes Netzwerk zu werden, das sich zu 100 Prozent im Besitz der Gemeinschaft befindet.

Auch Tamadoge, eine neue Kryptowährung, springt auf den Hundezug auf. Hier soll allerdings mit einem eigenen Tamagotchi-artigem Spiel ein echter Use-Case präsentiert werden.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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