In den USA wurden zwei Cyberkriminelle gefasst: Morgan Hunt und Kim Hecroft. Für die beiden Betrüger sieht es schlecht aus, denn ihnen droht eine 360.000 US-Dollar Strafe. Ein weiterer Crypto Fraud, der nicht erfolgreich war.
Zwei verdächtige Firmen, viele geprellte Kunden
Am 29. Juni 2019 wurden in Texas der Texaner Morgan Hunt und der angeblich aus Maryland stammende Kim Hecroft angeklagt. Den beiden Angeklagten droht eine Strafe von 360.000 US-Dollar, die an die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zu zahlen ist. Richter Reed C. O’Connor vom US-Bezirksgericht stellte fest, dass die beiden Firmen der Angeklagten illegalen Tätigkeiten nachgingen. Bei den Firmen handelt es sich um First Options Trading und Diamonds Trading Investment House. Unter dem Deckmantel dieser beiden Firmen sollen die zwei Angeklagten Bitcoin von Mitgliedern gesammelt haben. Angeblich mit dem Ziel diese in binäre Optionen, Diamanten und Fremdwährungskontrakte mit Hebelwirkung zu investieren. Um möglichst viele Interessenten zu erreichen, nutzen die Hunt und Hecroft Facebook und E-Mail-Kontakte.
Ein gut geplanter Coup
Der Cyberspuk ging zwei Jahre lang gut. Um nicht entdeckt zu werden, nutzten die Betrüger gefälschte Kontoauszüge, gefälschte Dokumente und ahmten einen CFTC Mitarbeiter nach. All das reichte, um die Kunden über Monate hinzuhalten und deren Auszahlungen zu verhindern. Vor einer möglichen Auszahlung sollten die Kunden zunächst Steuern an die CFTC zahlen.
Auf der Homepage der CFTC kommentiert James McDonald, Director of Enforcment: „Wie die CFTC wiederholt gewarnt hat, sollten Einzelhandelskunden vorsichtig sein, bevor sie Kryptowährungen auf unbekannten Internetseiten oder in sozialen Medien kaufen oder handeln. Die CFTC bekräftigt, dass sie keine Steuern oder Gebühren erhebt und die investierende Öffentlichkeit weiter aufklären und aggressives Fehlverhalten in diesem Bereich verfolgen wird.“
Wer mit Kryptowährungen zu tun hat, muss ein Augenmerk auf die Sicherheit der Coins werfen. Dazu ist nicht nur ein sicheres Wallet notwendig, sondern eben auch ein wachsames Auge!
Folgen Sie uns auf Google News
