Der Zusammenbruch der FTX Börse hat im gesamten Kryptomarkt seine Spuren hinterlassen. Immer noch warten Hunderte Geldgeber auf ihr Geld. Auch bei Privatanlegern entstanden enorme Verluste. Nun könnte Hoffnung bestehen, denn der japanische Broker Monex äußerste sein Interesse an FTX Japan.
Neue Käufer könnten Assets für Kreditgeber bereitstellen
Die FTX Börse ging mit einem großen Knall in die Insolvenz. Nun stehen vier Unternehmen zum Verkauf. Darunter auch FTX Japan Holding. Laut Online-Broker Monex, wäre es eine „gute Sache“, wenn die Plattformen aufgekauft werden und somit weniger Konkurrenz auf dem Markt vorhanden ist. CEO, Oki Matsumoto erklärte dies in einem Interview bei Bloomberg. Darin heißt es „wir haben grundsätzlich Interesse an dem Kauf von FTX Japan.“
Weiter erläutert er, dass der Markt in Japan viel Potenzial bietet, da immer mehr Unternehmen in digitale Vermögenswerte investieren möchten. Auch die Akzeptanz und der Handel mit NFTs findet dort weitere Annahme.
Matsumoto könne sich also sehr gut vorstellen, das Unternehmen in Zukunft in diese beliebte Branche zu etablieren, damit Kunden diese Dienste vor Ort nutzen können. Monex kaufte im Jahr 2018 bereits die Börse Coincheck Inc., die Hackern zum Angriff gefallen war. Dabei verlor das Unternehmen rund 530 Millionen USD. Monex kaufte Coincheck für 35 Millionen USD. Damit bewies es in einer schwierigen Zeit, während es um starke Regulierungen ging, Stärke.
Monex Mulls Purchase Of FTX's Japanese Subsidiary #FTX #monex #Crypto #cryptoworld #NFTs #blockchain pic.twitter.com/HfowK4k5kf
— Crypto RockStone (@CryptoRockStone) January 19, 2023
Um das eigene Aktien- und Devisendienstleistungsportfolio aufzubessern, kaufte das Unternehmen zudem im vergangenen Jahr 100 % der Aktien von ChatBook Ltd.
FTX Japan könnte bald Abhebungen ermöglichen
FTX selbst befindet sich derzeit noch in dem Insolvenzverfahren. Der Verkauf der Tochtergesellschaften FTX Japan Holding und FTX Europa wurden von dem Gericht, in dem das Verfahren abgefasst wird, genehmigt.
Wenige Monate vor der Insolvenz besaß das Unternehmen FTX Japan rund 78 Millionen USD an Nettovermögen und 13,8 Millionen USD an Einlagen bzw. Bargeld-Rücklagen. Zum jetzigen Zeitpunkt wird erwartet, dass die Plattform die Auszahlungen im nächsten Monat wieder freigeben wird.
FTX Japan bezog sich in einer Ankündigung darauf, dass es sich um eine Tochtergesellschaft handelt und die aktuellen Geschehnisse rund um FTX deshalb mit Distanz betrachtetet werden sollten.
„Diese Woche konnten wir mit der Anwaltskanzlei, die die FTX-Gruppe vertritt, im Konkursverfahren nach Kapitel 11 bestätigen, dass japanisches Kundengeld und Kryptowährung angesichts der Art und Weise, wie diese Vermögenswerte gehalten werden und Eigentumsanteile nach japanischem Recht nicht Teil des Nachlasses von FTX Japan sein sollten.“
Eine offizielle Bestätigung darüber, dass Monex ein Angebot ausgesprochen hat, gibt es bisher nicht. Laut den Gerichtsakten müssen Interessierte bis zum 1. Februar ein unverbindliches Angebot eingereicht haben, um als möglicher Käufer infrage zu kommen. Bisher haben bereits 117 Unternehmen Interesse geäußert.
- NFTX
(NFTX) - Preis
$24.82
- Marktkapitalisierung
$10.41 M
Aus den Unterlagen geht außerdem hervor, dass der Verkauf der Derivate-Börse LedgerX und der Handelsplattform Embed Technologies freigegeben wurde. Der Erlös könnte dann den geschädigten Kunden zugutekommen. Für wie viel Geld das Unternehmen verkauft werden soll und wie genau der Betrag anschließend aufgeteilt sein wird, ist bisher nicht klar.
Bisher schafften es die Insolvenzverwalter von FTX rund 5 Milliarden USD an Vermögen zu sichern. Mit diesen neuen Nachrichten, könnten FTX Kunden wieder Hoffnung schöpfen, ihr Geld zumindest teilweise zurückzuerhalten. Möglicherweise steigt auch der Wert der FTT Token.
GTX – ein weiterer Lichtblick für ehemalige Kunden?
Die Verluste, die durch die FTX Krise entstanden sind, sind enorm. Eine Handvoll Initiatoren schmieden nun Pläne, eine neue Kryptobörse namens GTX zu veröffentlichen. Aus einer Präsentation der Gründer geht hervor, dass sie den Handel mit Schuldverschreibungen, der geschädigten Anleger der FTX Plattform ermöglichen wollen.
GTX möchte es den Kunden ermöglichen, mithilfe von Schuldverschreibungen Ansprüche gegen den Gläubiger zu erheben. Die Händler sollen ihr Geld in Form einer neuen, sofort handelbaren digitalen Währung erhalten.
Gegründet wurde das Projekt von vier bekannten Unternehmern. Unter anderem sind Su Zhu und Kyle Davies, die Geschäftsführer von Krypto Hedgefonds Three Arrows Capital. Die Plattform ging vor knapp zwei Jahren insolvent. Weitere Mitgründer sind Sudhu Arumugam und Mark Lamb, ehemalige Geschäftsführer der Kryptobörse Coinflex. Auch diese Plattform ist seit dem vergangenen Jahr zahlungsunfähig. Die Verantwortlichen befinden sich immer noch in einem laufenden Gerichtsverfahren, indem ein Ausgleich für die geschädigten Kunden entstehen soll.
Auf Grundlage der Vorgeschichten, die die Gründer von GTX mitbringen, sollte eine Investition gut überlegt sein.
Trotz der schwierigen Umstände scheinen die Verantwortlichen hinter FTX nun die Auszahlungen für Kunden möglich machen zu wollen. Sollte in den kommenden Wochen tatsächlich ein Kauf abgeschlossen werden, haben ehemalige Benutzer der FTX Japan Börse, gute Chancen darauf, zumindest einen Teil ihres Geldes zurückzuerhalten.
Trader, die sich in Zukunft vor Verlusten schützen wollen, sollten in Zukunft einen Blick auf die Dash to Trade Website werfen. Diese Analysewebsite soll künftig zahlreiche Blickwinkel auf die Krypto-Kurse gewähren.
Tiefgehende Analyse mit dem Dash 2 Trade Portal
Bei D2T fokussiert man sich auf Prognose und Analyse neuer Kryptowährungen. Doch auch bereits bestehende Coins können anhand On-Chain Analyse und verschiedenen Metriken beobachtet werden. Laut Entwickler hätten die Funktionen des Dash 2 Trade Dashboards sogar in Bezug auf den FTX Zusammenbruch Alarm geschlagen und die Benutzer vor dem drohenden Kollaps gewarnt.
Bereits während dem Vorverkauf und der Beta-Version waren die Benutzer von Dash 2 Trade überzeugt. Aus diesem Grund konnten die Entwickler den Presale um einige Wochen verkürzen. Am 11. Januar begann der D2T Token den Handel.