Die französische Aktienmarktaufsicht (AMF) veröffentlichte am 7. Mai ihren Jahresbericht, in dem festgestellt wurde, dass es von 2016 bis 2018 einen massiven Anstieg von mehr als 14.000 Prozent an Fällen von Krypto-Betrug gegeben hat.
In dem Bericht namens „Autorite des Marches Financiers“ steht, dass im Jahr 2016 die Anzahl der Krypto-bezogenen Betrugsfälle noch bei 18 lag. Mittlerweile wurden bereits um die 2.600 Betrugsfälle verzeichnet.
Im Gegensatz dazu haben die Betrugsfälle in anderen Bereichen abgenommen, wie beispielsweise beim Fremdwährungshandel (Forex) oder Optionshandel. 2016 wurden in beiden Bereichen zusammengefasst 3.768 Fälle gemeldet, zwei Jahre später sank die Zahl auf 968.
Betrugsfälle bei Diamanten, Fremdwährungen sowie Kryptowährungen, Quelle: AMF
Wie der Bericht weiter ausführt, wurden von der AMF seit März 2018 insgesamt 118 Warnungen gegen Krypto-Dienstleister ausgesprochen, die Gesamtzahl aller Warnungen der Aufsicht beträgt zurzeit 154.
Am 10. April warnet die AMF vor der Firma Kuvera France, da sie Software und Anleitungen für den Handel mit Fremd- und Kryptowährungen bereitstellt. Darin sieht die Behörde „Werbung für hoch spekulative Finanzprodukte„.
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