Die Abteilung Fidelity Digital Assets der Vermögensverwaltung Fidelity Investments wagt den Schritt nach Europa. Das europäische Angebot richtet sich bisher nur an institutionelle Investoren. Die Expansion sei vor allem auf der steigenden Nachfrage begründet.
Die Nachfrage bestimmt das Angebot, auch bei Fidelity
In einer Pressemitteilung von Fidelity erklärt Tom Jessop, Leiter Corporate Business Development bei Fidelity Investments und Präsident von Fidelity Digital Assets SM: „Seit wir Fidelity Digital Assets vor über einem Jahr in den USA auf den Markt gebracht haben, haben wir ein erhebliches Interesse und Engagement der institutionellen Gemeinschaft festgestellt, das keine Anzeichen eines Rückgangs erkennen lässt. […] Diese und andere Marktindikatoren sowie das Interesse der Kunden in Großbritannien und Europa deuten auf einen Markt mit zunehmendem Potenzial hin, der uns die Zuversicht gibt, das Geschäft mit digitalen Assets geografisch auszubauen.“
Fidelity bietet Anlegern wie Hedgefonds, Family Offices und Marktvermittlern Zugang zu Custody- und Trade-Execution-Services. Dabei geht es vor allem um digitale Vermögenswerte, wie beispielsweise Kryptowährungen.
Expansion in alle Richtungen
Fidelity sieht sich nicht nur geografisch auf dem europäischen Markt um. Erst vor Kurzem ließen die US-Behörden das Unternehmen in New York als Treuhandgesellschaft mit beschränkter Haftung zu. Die Expansion erstreckt sich also auf einige Felder. Dabei können die Experten auf eine 70-jährige Erfahrung zurückgreifen. Nun geht es eben darum, die Lücke für institutionelle Anleger zu schließen. Diese waren scheinbar vermehrt auf der Suche nach einem Service für die Pflege digitaler Vermögenswerte.