Auf der Kryptobörse FCoin fehlen nun 7.000-13.000 Bitcoin. Ursache für diese nicht unerhebliche Lücke soll ein technischer Platzer sein. Auch beim Transaction Mining soll es zu Problemen gekommen sein.
FCoin belohnte aktive Nutzer mit hauseigenen FCoin Token
Die 7.000-13.000 Bitcoins haben einen ungefähren Wert von 66,5-123,5 Millionen US-Dollar inne. Die Ursache für diesen fast rekordverdächtigen Verlust soll das künstlich generierte Handelsvolumen durch das Transaction Mining gewesen sein.
Im Online Forum Reddit erklärt der Gründer der Trading Plattform Zhang Jian das Scheitern: „“Der Weg zur Hölle ist mit gutem Willen gepflastert“ – Es ist Zeit, die Wahrheit zu enthüllen. Die Wahrheit, auch grausam, ist besser als schöne Lügen. Insbesondere öffentliche Lügen werden früher oder später unter den wachsamen Augen aller durchbrechen. Und was noch wichtiger ist, ich kann nicht beobachten, wie unschuldige Menschen verwickelt und gute Menschen geblendet werden. […] Das größte Problem, mit dem FCoin derzeit konfrontiert ist, ist nicht das Problem, dass das System nicht wiederhergestellt werden kann, sondern das Problem, dass die Kapitalreserve nicht von den Benutzern gezahlt werden kann. Die internen Probleme und technischen Schwierigkeiten, mit denen wir konfrontiert sind, sind das Ergebnis finanzieller Schwierigkeiten.“
Die Verantwortlichen geben an, dass weder ein externer Hacking- noch ein interner Volume-Lauf für die Schwierigkeiten verantwortlich sind. Vielmehr sind Datenfehler und interne Entscheidungsfehler Grund für die Probleme.
Transaction Mining sorgt für unechtes Handelsvolumen
In dem Post erklärt Zhang Jian: „Mit dem Aufkommen von Transaction Mining und 80% der Einkommensdividende sprengte FCoin den gesamten Währungskreis als wir online gingen, was einen großen Zustrom von Nutzern zur Folge hatte.“
Die Nutzer wurden auf FCoin für den aktiven Handel mit den hauseigenen Token belohnt. Entsprechend hoch waren die Trading-Aktivitäten auf der Plattform. Problematisch war, dass einige Nutzer mehr Token erhielten, als ihnen zustanden. Letztendlich bemühten sich einige Verantwortliche, die zu viel ausgegebenen Token mit Eigenkapital zurückzukaufen. Das Defizit konnte aber so nicht ausgeglichen werden. Nun möchte Zhang Jian die Nutzer so gut wie möglich entschädigen. Nicht zuletzt auch durch ein neues Projekt, das hoffentlich rentabel sein wird.
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