Nachdem die Geschichte von Stefan Thomas die Runde gemacht hat, äußerte sich nun Ripple CTO David Schwartz zu den Vorkommnissen. Der Deutsche Thomas bekleidete vor David Schwartz den Posten als CTO bei Ripple. Zuletzt hatte er öffentlich gemacht, dass ihm der Zugang zu einer verschlüsselten Festplatte mit Tausenden von Bitcoin fehle und er nicht mehr weiß, wo er das Passwort gespeichert hat. Nun bestätigte David Schwartz über die Plattform Quora, dass die Geschichte wahr sei. Darüber hinaus merkte er an, dass ein solcher Verlust nicht der Erste in Thomas Laufbahn gewesen ist.
Pechvogel soll weiteren Zugang bereits verloren haben als Bitcoin noch “jung” war
So fügte der aktuelle CTO von Ripple zu der Geschichte an, dass Thomas bereits einen Zugang zu einer Bitcoin-Wallet verloren habe, als die größte Kryptowährung noch relativ “jung” war. So habe Thomas die Entwicklung einer Javascript-Bibliothek für Bitcoin mit echten Coins getestet. Zu der Zeit befand sich der BTC-Kurs aber noch weit unter einem Dollar.
“Er würde unverbrauchte Ausgaben mit ‚1.0‘ Bitcoin erstellen, weil das die schnellste und einfachste Zahl zum Tippen war. Er hat wahrscheinlich Hunderte solcher Konten erstellt, von denen er die Schlüssel nicht behalten hat, weil sie nur für schnelle Experimente waren. Jedes dieser Konten ist heute etwa 38.000 Dollar wert”, so Schwartz über seinen ehemaligen Kollegen. Bei ein paar hundert solcher Konten würde sich der Wert der Bitcoin die sich darin befinden heute auf einen Wert von an die 3 Millionen Dollar belaufen.
Nun steht Thomas kurz vor dem Verlust von 7.002 BTC
Die New York Times berichtete zuletzt über den deutschen Programmierer in einem Profil. So habe der Pechvogel momentan acht seiner insgesamt zehn Passwort-Versuche aufgebraucht um an die Bitcoin-Wallet zu gelangen in der sich circa 7.000 Bitcoin befinden. Sollte er auch seine letzten beiden Versuche aufbrauchen, so ist sein Bitcoin-Vermögen für immer verschollen. Mehrere Nachrichten berichteten, dass sich der Wert der Bitcoin auf über 200 Millionen Dollar belaufe.
Foto von Alexandre Lecocq