Ripples General Manager, Asheesh Birla, gab in einem kürzlich veröffentlichten Podcast der Lend Academy bekannt, dass sie für die Kryptowährung XRP im kommenden Jahr eine aggressive Expansion geplant haben. Dabei setzt Ripple und Birla den Fokus vor allem auf das Produkt der On-Demand-Liquidity: “Mit dem Produkt können Sie Kryptowährungen in drei Destinationen auf der ganzen Welt senden. Wir expandieren das aggressiv in 2020 und 2021[…]. Wir werden ODL, On-Demand Liquidity, weiter ausbauen. […]. Wir wollen das, wo immer möglich, durch die Regulierungsbehörden weltweit abdecken.”
Umzug nach London?
Der Plan umfasst unter anderem einen möglichen Standortwechsel des Hauptsitzes von Ripple. Da in den USA aktuell die Einstufung von XRP weiterhin nicht klar ist, hat Ripples CEO Brad Garlinghouse in der Vergangenheit des Öfteren darüber nachgedacht den Standort zu wechseln. Birla nannte als möglichen neuen Hauptsitz, London im Vereinigten Königreich. Dort ist XRP als Ware eingestuft, was Ripple in die Karten spielen könnte. Dieses Thema hat bei Ripple hohe Priorität, da bei weiterer Unklarheit Aktionäre aussteigen könnten.
Außerdem beschrieb Birla, dass die beiden stärksten ODL Nutzer, Moneygram und Azimo, die internationale Expansion sehr vorantreiben:“Die Zugkraft war so gut, dass […] 10% des US-Dollars nach Mexiko, dem weltweit größten Korridor für Überweisungen, geflossen sind. 10% davon fließen nun über die Blockchain-Technologie, digitale Vermögenswerte und RippleNet.”
Laut Birla wird “Line of Credit” gut angenommen
Abschließend kam Birla im Podcast auf das neue Produkt “Line of Credit” zu sprechen. Dieses wolle Ripple im Jahr 2021 verstärkt vermarkten. Kunden des RippleNet können damit in der aktuellen Beta-Version Kapital auf Abruf beschaffen. Laut Birla ist das Produkt besonders für Fintechs sowie kleinere und mittlere Unternehmen interessant.
Foto von Joshua Rawson-Harris
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