Führungskräfte aus der Finanzwelt rechnen damit, dass Kryptowährungen schon in fünf Jahren den Euro, den Dollar und Co. vollständig ersetzen könnten.
„Ein neues Zeitalter digitaler Assets“
Eine neue Umfrage unter Führungskräften der Finanzwelt zeichnet ein mehr als optimistisches Bild für Kryptowährungen. Denn: Die Bank-Manager gehen davon aus, dass digitale Assets wie Bitcoin (zu kaufen bei eToro oder Libertex) oder Ethereum „herkömmliche“ Währungen wie den US-Dollar oder den Euro bereits innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre ersetzen können. Es sei ein „seismischer“ Wandel im Gange.
Durchgeführt wurde die Umfrage vom britischen Finanz-Unternehmen Deloitte. Das erbringt normalerweise Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Risikoberatung (Risk Advisory), Steuerberatung, Finanzberatung (Financial Advisory) und Consulting für Unternehmen und Institutionen. Jetzt hat es sich ausführlich Kryptowährungen gewidmet. Im „2021 Global Blockchain Survey“ (Untertitel „Ein neues Zeitalter digitaler Assets“) widmen sich die Finanz-Experten von Deloitte nun den Aussichten der Krypto-Industrie.
Deloitte:
„Die Verbreitung des Digitalen als Tauschmittel und Wertaufbewahrungsmittel hat sich erheblich ausgeweitet, was sich insbesondere auf die globale Finanzdienstleistungsbranche (FSI) auswirkt, die in jüngster Zeit durch neue Geschäftsmodelle rund um digitale Vermögenswerte weiter herausgefordert wird.“
Entsprechend fallen auch die Meinungsäußerungen der Bank-Manager aus. So glauben 76% der befragten Finanz-Experten, dass Bitcoin und Kryptowährungen Fiat in höchstens zehn Jahren ersetzen können. 81 Prozent sind der Meinung, dass die Blockchain-Technologie sich bereits im Mainstream durchgesetzt hat. 73 Prozent glauben, dass Unternehmen ohne Blockchain und Krypto-Assets die Chance auf einen Wettbewerbsvorteil verlieren werden. Und 80 Prozent sind der Überzeugung, dass ihre jeweilige Branche von Krypto-Lösungen profitieren könnte.
Das Fazit der Untersuchung:
„Die Banken stehen derzeit an der Spitze, befinden sich aber in einem ständigen Wandel, da sich die Kapitalmärkte auf digitale Vermögenswerte ausrichten. Die seismischen Verschiebungen, die wir erleben, werden jedes Unternehmen, das eine Bank nutzt, kurz- und langfristig beeinflussen. Die Zukunft findet genau jetzt statt.“
Du kannst dir die gesamte Umfrage hier anschauen.
Zahlreiche Studien bestätigen Krypto-Wachstum
Verschiedene Untersuchungen bestätigen das rasante Wachstum der Krypto-Industrie – und die wachsende Akzeptanz in der Bevölkerung. Blockchain-Datenanbieter Chainalysis beispielsweise meldet in einem aktuellen Krypto-Bericht 880% globales Wachstum. Auch die Anzahl der Bitcoin-Anwender wächst so schnell wie nie zuvor: So sind zwischen Juli und August rund 1,2 Millionen neue Nutzer dazugekommen, kommentiert etwa On-Chain-Analyst Willy Woo.
Auch namhafte Kreditinstitute äußern sich zwischenzeitlich oft positiv über Bitcoin – und die Perspektiven der Krypto-Industrie. Die US-Investmentbank Goldman Sachs beispielsweise hat in einer Untersuchung („Family Office Investment Insights“) herausgefunden: Fast die Hälfte aller 150 befragten Family Offices beabsichtigt, in Kryptowährungen zu investieren. Mit „Family Office“ sind Gesellschaften gemeint, die das private Großvermögen einer Eigentümerfamilie verwalten.
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