Wie aus einer Pressemitteilung vom 2. August hervorgeht, hat das Krypto-Unternehmen Elliptic eine neue Datenbank auf den Markt gebracht, die dabei helfen soll, Geldwäsche (AML) via Kryptowährungen zu erkennen.
Laut Mitteilung sollen in der Datenbank mehr als 200.000 Bitcoin (BTC)-Transaktionen aufgeführt sein, die einen Gesamtwert von etwa 6 Mrd. US-Dollar ausmachen. Damit will Elliptic die weltweit größte Datenbank für digitale Währungen schaffen.
So soll die Datenbank den Nutzern helfen, illegae Transaktionen, Geldwäsche, Verstöße gegen Sanktionen und Terrorismusfinanzierung besser ausmachen zu können. Zudem soll die Datenbank die Kosten für Compliance – die Befolgung gesetzlicher Vorgaben – erheblich reduzieren.
Mark Weber, einer der Autoren der Studie, die Elliptic in Kooperation mit Forschern der renommierten Universität MIT durchgeführt hat, kommentiert die Veröffentlichung des Datenverzeichnisses:
„Das Verfahren der Graph Convolutional Networks ist noch relativ jung und wir forschen erst seit kurzem daran, aber wir sind überzeugt davon, dass es in der Lage ist, die Informationszusammenhänge in diesen komplexen Transaktionsnetzwerken aufzuschlüsseln und für die Bekämpfung von Geldwäsche nutzbar zu machen.“
Im Juni kündigte die Financial Action Task Force (FATF) Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung an, die unter anderem beinhalten, die Auflagen für Kryptobörsen zu verstärken, wodurch sichergestellt werden soll, dass Kryptowährungen nicht für Geldwäsche oder andere kriminelle Aktivitäten missbraucht werden.
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