Die südkoreanische Regierung wird 4 Milliarden koreanische Won (KRW) (ca. 3,5 Millionen US-Dollar) für den Bau eines virtuellen Blockkraftwerks (VPP) in der Stadt Busan aufwenden, dies wurde von der südkoreanischen Zeitung Yonhap News Agency am Montag, dem 10. Dezember, gemeldet.
Busan, die nach Seoul bevölkerungsreichste Stadt Südkoreas, hat bekannt gegeben, dass die Stadtverwaltung ein Projekt zur Unterstützung einer innovativen Energiewirtschaft in der Region ausgewählt hat. Dabei soll ein VPP auf Basis von Blockchain errichtet werden, dass die Bürger gemeinsam nutzen können.
Das Projekt wird dem Bericht zufolge 2019 bei einem nationalen Wettbewerb vertreten sein, der vom größten Stromversorger Südkoreas, der Korea Electric Power Corporation (KEPCO), veranstaltet wird.
Definitionsgemäß ist ein virtuelles Kraftwerk ein Cloud-basiertes verteiltes Kraftwerk, das die Leerlaufkapazitäten mehrerer Energieressourcen integriert, um die Stromerzeugung zu optimieren. So soll das kürzlich angekündigte VPP-Projekt mit Blockchain-Technologie Stromquellen wie Fabriken in Busan und öffentliche Einrichtungen für Energiespeichersysteme (ESS) sowie Solarkraftwerke zusammenfassen.
Nach Angabe des Berichts wurde das Projekt von der Stadt Busan sowie von großen lokalen Unternehmen und Institutionen wie der Pusan National University (PNU), der Energiemanagementfirma Nuri Telecom, der Busan City Gas sowie der Immobilienfirma Korea Industrial Complex Corporation vorgeschlagen.
Laut der koreanischen Nachrichtenagentur TokenPost, die sich auf Krypto-Entwicklungen konzentriert, hat die Stadt Busan bereits aktiv Blockchain-Technologie entwickelt und gefördert.
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