Nach den großen Schlagzeilen der vergangenen Woche über den Einstieg von Paypal in die Krypto-Branche wird nun heftig über die weiteren Konsequenzen debattiert. Der Aktionär vermutet in einem Artikel gar, dass die US-Unternehmen Apple und Microsoft ihrerseits bald in Bitcoin investieren könnten.

Aktionär zitiert Ex-Goldman-Sachs-Manager

Die Vermutung stützt der Aktionär auf Ex-Goldman-Sachs-Hedgefonds-Manager Raoul Pal, den das Finanz-Magazin mit folgenden Worten zitiert: „Microsoft und Apple [könnten] in den nächsten Jahren beginnen, Bitcoin zu kaufen, um sich gegen die Schwäche des US-Dollar abzusichern“. Nicht wenige Marktbeobachter sehen die Reaktion der Zentralbanken auf die Corona-Krise äußerst kritisch. Während Regierungen Geld drucken, steigt die globale Inflationsgefahr rasant an.

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Kurzfristig dürften die weltweiten Preise wohl noch durch ausbleibende Geschäfte mit deflationären Effekten gestaltet werden, doch das beständige Gelddrucken dürfte schon bald spürbar werden. So merkt der Aktionär an, dass  „sich die Euro-Geldmenge M1 seit dem Jahr 2.000 etwa verfünffacht hat“.

Bitcoin ist auf 21 Millionen BTC limitiert

Auf der Suche nach Möglichkeiten potenzielle Wertverluste durch inflationäre Bewegungen einzudämmen, rückt also der Bitcoin immer wieder in den Fokus. Die Nachricht über den Einstieg Paypals in das Bitcoin Geschäft führte vergangene Woche zu rasant steigenden Kursen. Die Vermutungen über weitere Investments großer Unternehmen bleibt bis dato jedoch noch unbestätigt und hatte somit auch kaum weitere Auswirkungen auf Preise der Kryptowährung, der Microsoft Aktie oder der Apple Aktie.

Trotzdem scheint ein langfristiger Effekt der grundlegenden Eigenschaft der Blockchain, die die Gesamtzahl der Tokens auf 21 Millionen limitiert, eine interessante Waffe im Kampf gegen die drohende Inflation zu sein. Nach wie vor gilt das Investment in Kryptowährungen allerdings als hochriskant. So dürfte erst eine vollständige Adaption der BTC-Token in regelmäßigen Zahlvorgängen mehr Sicherheiten bieten, die der Kryptowährung zu einem verbesserten Status verhelfen dürften.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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