Sie gelten als eine der ersten NFT-Kollektionen auf der Ethereum-Blockchain überhaupt und sind für den heutigen Erfolg der Non-fungible Tokens maßgeblich mitverantwortlich: die CryptoPunks. Auch zum aktuellen Zeitpunkt werden die wertvollen Portraits von Pixel-Gestalten zu immensen Preisen gehandelt, was CryptoPunks bis heute in einem spannenden Licht erscheinen lassen.

Wesentlich neuer und kurz vor dem Release stehend, möchten wir in diesem Beitrag zudem auf eine weitere NFT-Kollektion eingehen, auf die aktuell allerlei Kryto-Wale schielen dürften.

Was sind CryptoPunks?

Bereits im Jahr 2017 gelauncht, entwickelten sich CryptoPunks zum Aushängeschild der Krypto-Kunst. Geschaffen wurde die NFT-Serie von Softwareentwickler Matt Hall und John Watkinson, die sich mit ihrem Unternehmen Larva Labs mit Sitz in New York Gedanken um das Thema “Digitaler Besitz” gemacht haben.

Dabei heraus kamen die CryptoPunks, die die Entwickler selbst mit einem ERC-20-Token vergleichen. Die insgesamt 10.000 digitalen Kunstwerke basieren auf der Ethereum-Blockchain und können somit sicher einem Inhaber zugewiesen werden – der Grundstein für eine revolutionäre NFT-Zukunft wurde gelegt.

Jeder der 10.000 Non-fungible Token bildet einen CryptoPunk ab. Dabei handelt es sich um eine algorithmisch generierte Pixel-Gestalten mit unterschiedlichstem Aussehen und Eigenschaften, die ausschlaggebend für den Wert sind. Im 24×24 Pixel-Format erzielten die digitalen Porträts im Laufe der Zeit immer größere Erlöse, was für jede Menge Schlagzeilen gesorgt hat.

Nicht nur in die New York Times, sondern auch ins Londoner Christie’s, Art Basel Miami sowie in die PBS NewsHour haben es die CryptoPunks bereits geschafft.

Diese Eigenschaften beeinflussen den Preis der CryptoPunks

Wie viel ein bestimmter CryptoPunk wert ist, hängt besonders von den Eigenschaften der Pixel-Figur ab. Hier gilt grundsätzlich: je seltener das Merkmal, desto höher der Preis.

So unterteilt man die CryptoPunks in fünf grundlegende Kategorien: Mann, Frau, Affe, Alien und Zombie. Da insgesamt nur neun Alien Punks existieren, erzielen die außerirdischen Pixel-Portraits die höchsten Preise. Ebenfalls beliebt sind besonders Affen (24 von 10.000) und Zombies (88 von 10.000) – speziell, wenn sie mit Accessoires wie OP-Masken, Schmuck oder Kopfbedeckungen daherkommen.

Nichtsdestotrotz gehen auch Punks mit Männern oder Frauen für mehrere tausend Euro über die Bühne, wobei es auch hier auf die zusätzlichen Attribute ankommt. Was man jedoch unbedingt wissen sollte: CryptoPunks sind unveränderlich. Sprich: Es ist nicht möglich, die Pixel-Gestalten mit anderen, neuen Accessoires auszustatten oder gar ihre Spezies zu verändern.

Das sind die teuersten CryptoPunks

Insgesamt kommt die Crypto-Punk-Kollektion bei Opensea auf ein Trading-Volumen von rund 856.000 ETH, was zum aktuellen Zeitpunkt knapp 1,99 Mrd. Euro entspricht. Selbst der weltbekannte Bored Ape Yacht Club kann nicht einmal mit der Hälfte dieses enormen Volumens mithalten.

Blicken wir auf die drei teuersten NFT-Verkäufe der CryptoPunks, so haben wir es mit drei unterschiedlichen Alien-Figuren zu tun. Am 11. März 2021 ging Nummer #3100 – ein Alien Punk mit weiß-blauem Stirnband – für 4.200 ETH (damals rund 7,58 Mio. USD) über die Bühne.

Exemplar #7804 konnte mit diesem beachtlichen Preis am selben Tag gleichziehen, indem das Alien mit Sonnenbrille, Hut und Pfeife für ebenfalls 4.200 ETH den Besitzer wechselte. Unangefochtene Nummer eins der CryptoPunks ist jedoch NFT #5822 – das Portrait des Aliens mit blauem Kopftuch erzielte am 12. Februar 2022 einen Verkaufspreis von 8.000 ETH, was zum damaligen Zeitpunkt rund 23,7 Mio. USD entsprach.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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