Die Nutzer der Kryptobörse Bitfinex sollen einige weitere Daten zur ihrer Person offenlegen. Im Zuge einer erweiterten Sorgfaltspflicht sollen alle Nutzer die gleiche Menge an Informationen preisgeben müssen. Die betroffenen User hat Bitfinex bereits per Mail zur Offenlegung ihrer Daten aufgefordert.
Ein strengerer Know Your Customer (KYC) Prozess
Mit dem Einholen weiterer Informationen von einigen Nutzern sollen alle Nutzerkonten auf das gleiche Level gebracht werden. Das Online Nachrichtenportal The Block berichtete am 27. Dezember von der Neuerung. Paolo Ardoino, Chief Technology Officer von Bitfinex, sagte gegenüber The Block: „Wir stehen in ständigem Kontakt mit unseren Kunden. Wir könnten zum Beispiel verschiedene abgelaufene KYC-Dokumente aktualisieren oder die Art bestimmter Transaktionen klären.“
Die Verbesserung des Compliance Programms
Sorgen müssen sich die Kunden um ihre preisgegebenen Daten aber wohl nicht machen. Denn die Daten sollen sicher und vertraulich behandelt werden. Ardoino erklärt dazu: „Während wir nicht verifizierten Kunden auf unserer Plattform erlauben, sich an eingeschränkten Handelsaktivitäten zu beteiligen, arbeiten wir stets daran, dass alle Kunden – sowohl verifizierte als auch nicht verifizierte – die gleichen Grundregeln einhalten.“
In Zukunft müssen die Nutzer nicht nur die Herkunft der auf der Plattform verwendeten Gelder angeben, sondern auch einen Verwendungszweck. Ferner fordern die Betreiber nun auch einen Nachweis bezüglich der angegebenen Wohnadresse. Dazu sollen die Kunden eine Kopie eines behördlichen Schreibens oder einer Energieabrechnung einreichen. Zudem verlangt Bitfinex von nun an auch einen Scan des aktuellen amtlichen Personalausweises.
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