Der Mitgründer von EOS, Dan Larimer, sagt, dass die EOS Arbitrator zu weit gehen mit ihren Entscheidungen und zukünftig nur noch einschreiten sollen, wenn es Probleme mit dem EOS Code gibt.
Wir hatten ja darüber berichtet, dass EOS mehrere Accounts eingefroren hat, die vor allem durch Phishing oder Scaming Attacken auf sich aufmerksam gemacht haben. Dabei haben die EOS Arbitrator entschieden, dass Transaktionen der betroffenden Acccounts zukünftig von den Block Producern nicht mehr validiert werden sollen.
EOS und speziell die Arbitrator wurden dafür heftig kritisiert. Denn das Vorgehen erinnert eher an eine zentralisierte Kryptowährung als an ein dezentrales Projekt, was aber viele Kryptowährungen sein wollen. Darüber hinaus ist nicht wirklich transparent wer die EOS Arbitrator sind und wie sie an ihre Position gekommen sind. In den Streit hat sich jetzt Dan Larimer, der Mitgründer von EOS, eingeschaltet.
Aus einem öffentlichen Chat Protokoll geht hervor, dass er das Vorgehen der EOS Arbitrator auch für falsch hält. Seiner Meinung nach ist der dadurch verursachte Schaden größer als die Verluste, die Anleger durch die Betrügereien wiederfahren sind. Es wäre also besser gewesen, hätten die Block Producer die Anleger einfach durch ihre Einnahmen entschädigt.
Weiter schlägt Dan Larimer vor, dass die EOS Arbitrator zukünftig nur noch eingreifen sollen, wenn es Probleme beim Code gibt. Also wenn zum Beispiel ein Smart Contract Aktionen ausführt, die so eigentlich nicht vorgesehen waren oder wenn es Bugs im Code gibt.
Über seine Ansichten hat Dan Larimer auch einen längeren Blog Post verfasst. In diesem heißt es, dass der „Intent of Code“ über alles steht. Mit diesen Ansichten schlägt er jetzt auch eine neue EOS Constitution vor.
Den kompletten Chat Verlauf mit der Meinung von Dan Larimer findet ihr hier:
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