Eine der größten Kryptowährungsbörsen der Welt, Coinbase, plant noch dieses Jahr einen Börsengang für den US-amerikanischen Aktienmarkt. Noch soll die Börsenaufsicht SEC die Pläne nicht abgesegnet haben. Dies wäre der erste Börsengang einer Krypto-Trading Plattform überhaupt.
Die erste Kryptowährungsbörse an der Börse
Coinbase gibt es seit dem Jahr 2012 und hat mittlerweile über 35 Millionen Nutzer. Hier können Krypto-Fans alle großen und viele kleinere virtuelle Münzen kaufen und handeln. Der Börsengang der Kryptowährungsplattform ist ein Novum in der Welt der digitalen Währungen. Dies könnte die breitflächige Adaption der virtuellen Münzen deutlich unterstützen.
Wie Reuters berichtet, sollen die Pläne für den Börsengang schon weit fortgeschritten sein. Es ist bisher noch nicht bekannt, ob Coinbase ein Initial Public Offering plant. Dieser Schritt könnte dem Unternehmen wichtige finanzielle Mittel einbringen. Reuters zitiert eine anonyme Quelle wie folgt: „Coinbase könnte die Notierung später in diesem Jahr oder Anfang nächsten Jahres fortsetzen, sagten die Quellen und warnten davor, dass die Pläne noch geändert werden könnten. Das Unternehmen habe seine Absicht, an die Börse zu gehen, noch nicht bei der SEC angemeldet, habe aber Gespräche geführt, um Investmentbanken und Anwaltskanzleien zu beauftragen, fügten die Quellen hinzu.“
Noch ist die Börsennotierung nicht offiziell
Coinbase erwägt demnach den Börsengang über eine direkte Notierung abzuwickeln. Ein traditioneller Börsengang soll eher unwahrscheinlich sein. Bei der Direktnotierung verkauft das Unternehmen keine neuen Aktien. Passend zu den Plänen hat Coinbase kürzlich den stellvertretenden FB.N-Generalanwalt Paul Grewal von Facebook Inc. als Leiter der Rechtsabteilung eingestellt.
Erst vor einigen Monaten sammelte Coinbase 8 Milliarden US-Dollar Investitionen ein. Unter den Geldgebern waren unter anderem die New Yorker Börse, BBVA und der ehemalige CEO von Citigroup Inc (C.N), Vikram Pandit.
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