Kryptowährungen können lukrativ sein. Das gilt nicht nur für Anleger, sondern insbesondere auch für die großen Akteure der Branche. Der Spiegel berichtete gestern über eine außerordentliche Zahl. Demnach soll Coinbase Chef Brian Armstrong einen Verdienst von 1 Million US-Dollar pro Tag aufweisen können.
Profiteur des founders grant
Das Nachrichtenmagazin beruft sich dabei auf eine Kalkulation der News-Agentur Bloomberg. Diese rechnete vor, dass der Vorstandschef der US-Börse auf zehn Jahre gerechnet 3 Milliarden US-Dollar einnehmen könnte, was auf den Tag heruntergebrochen 1 Million US-Dollar ergibt.
Hierbei handelt es sich aber nicht um ein herkömmlichen Einkommen, sondern um einen sogenannten founders grant, der insbesondere für Konzerngründer gedacht ist. Eine offizielle Bestätigung seitens Coinbase gibt es allerdings nicht.
In Kürze steht der Börsengang des Unternehmens an. Anleger dürften an einem Investment in die Coinbase Aktie sehr interessiert sein. Schließlich verfügt Coinbase bereits heute über 40 Millionen regelmäßige User, die es auf das Trading mit 40 verschiedenen Kryptowährungen abgesehen haben.
Gewinn von über 320 Millionen US-Dollar
Der Umsatz 2020 soll bei etwa 1,3 Milliarden US-Dollar gelegen haben, was einer Verdopplung innerhalb nur eines Jahres entsprechen würde. Immer wieder machen Start-ups von sich reden, die zwar viel Geld umsetzen, jedoch keinen Profit schreiben. Ähnlich lief es in den vergangenen Jahren bei Coinbase, zum Beispiel im Jahr 2019, als im Endeffekt ein Minus von 30 Millionen US-Dollar in den Büchern stand. Im Jahr 2020 folgte dann aber ein Gewinn von über 320 Millionen $.
Die Zahlen stammen zwar von Coinbase selbst, doch sie dürften vertrauenswürdig sein, da sie der US-Börsenaufsicht SEC vorgelegt wurden, um eine Genehmigung zur Liste an der US-Börse Nasdaq zu erhalten. Es wird erwartet, dass es zum offiziellen Börsengang noch dieses Jahr kommen wird.
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Foto von Mathieu Stern