Auch Wasserstoff und Cannabis Aktien erlitten im Zuge der Corona-Pandemie starke Einbußen. Womöglich suchen die Anleger gerade in diesen Zeiten vermeintlich sichere Anlagen. Antizyklischen Tradern eröffnen sich dadurch mitunter erhebliche Chancen. Lohnt es sich aktuell in die Wachstumsbranchen Wasserstoff und Cannabis zu investieren? Und bei welchen Aktien ist das Chancen-Risiko-Verhältnis besonders attraktiv?
In Cannabis Aktien investieren
Zahlreiche Aktienkurse im Marihuana-Sektor befinden sich aktuell im Sinkflug. So verringerte sich der Wert der Aurora Cannabis Aktien innerhalb des letzten Monats um 33,6 Prozent. Bei Canopy Growth schlägt der Verlust hingegen mit 19,5 Prozent zu Buche.
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Allerdings zeigt sich auch, dass Marihuana Aktien nicht per se überproportional an Wert verlieren. Auch zahlreiche Indizes wie der Dow Jones und DAX büßten signifikant ein. Doch weshalb verringerten sich die Kurse am Cannabis Markt nicht stärker, wo doch die Sparte als verhältnismäßig risikoreich gilt? Zeit, genauer hinzuschauen.
Erst kürzlich veröffentlichten die Vereinigten Staaten von Amerika sowie Kanada neue Zahlen. Das Ergebnis: Der Kauf von Cannabis nimmt im Zuge der Corona-Krise sogar zu. Die Konsumenten sind häufiger zu Hause und scheinen die Möglichkeit zu nutzen, um Cannabis einzunehmen.
Cannabis Aktien scheinen aktuell einerseits besonders preiswert zu sein, und andererseits scheinen die Konzerne deutlich weniger von der aktuellen Krise betroffen zu sein, als viele Unternehmen in vermeintlich konservativen Branchen. Wer zudem positive Cannabis Aktien Prognosen teilt, könnte aktuell beherzt zuschlagen. Bei folgenden Investments winken attraktive Chancen-Risiko-Verhältnisse.
Kaufchancen in der Corona-Krise: Cannabis Aktien
- Aurora Cannabis Aktien: Das Unternehmen mit Sitz in Kanada profitiert stark vom Vertrieb in Nordamerika. Doch auch das internationale Geschäft wird immer wichtiger. So beliefert Aurora Cannabis inzwischen rund 25 Länder, auch die Expansion in Deutschland läuft auf Hochtouren
- Canopy Growth Aktien: Hierbei handelt es sich um den größten börsennotierten Marihuana-Konzern. Nicht zuletzt einige Übernahmen in der Vergangenheit sorgten für die breite Positionierung
In Wasserstoff Aktien investieren
Die Wasserstoff-Technologie gilt als zukunftsweisend. Das prognostizierte Wachstum ist immens, wie eine Erhebung von Kryptoszene.de zutage förderte. So waren im vergangenen Jahr 392 Fahrzeuge in Deutschland mit einem Wasserstoffantrieb registriert – eine marginale Anzahl. Bis zum Jahr 2050 könnte die Marktdurchdringung bei PKWs hingegen sogar 73 Prozent betragen. Sollte diese Vorhersage eintreffen, und Wasserstoff immer mehr Verwendung finden, dann könnten zahlreiche Wasserstoff Aktien in den nächsten Jahren durch die Decke gehen.
Im Zuge der Corona-Krise verringerte sich der Kurs zahlreicher Wasserstoff Aktien wiederum beträchtlich. Anleger können zu Kursen in die Unternehmen investieren, die vor kurzer Zeit noch nahezu undenkbar schienen.
Kaufchancen in der Corona-Krise: Wasserstoff Aktien
- Nel ASA Aktien: Das norwegische Unternehmen mit Sitz in Oslo agiert global, und konnte in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche neue Kooperationen aufweisen. So zog der Konzern neue Aufträge an Land – unter anderem in den Niederlanden, Deutschland und Wasserstoff Aktien in Norwegen. Noch am 19. Februar kostete eine Nel ASA Aktie 1,47 Euro. Inzwischen notiert der Kurs bei 0,91 Euro. Ein Preis, der sich im Nachhinein womöglich als Schnäppchen herausstellt
- Powercell Sweden Aktien: Auch das schwedische Unternehmen erlitt zuletzt starke Einbußen. So verringerte sich der Preis der Wasserstoff Aktien hier seit dem 19. Februar von 32,3 auf 19 Euro. Langfristig ist auch hier das Potential gewaltig. Das Unternehmen, welches aus einer Ausgliederung von Volvo hervorging, liefert Brennstoffzellen-Systeme an zahlreiche Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Unter anderem die deutsche Automobilindustrie kooperiert mit Powercell Sweden
Zwar sind sowohl Cannabis als auch Wasserstoff Aktien mitunter großen Schwankungen unterworfen. Dies können sich strategisch agierende Anleger jedoch zunutze machen. Mittel- bis langfristig ist das Wachstumspotential in beiden Branchen immens. Die Kursrücksetzer im Zuge des Coronavirus ermöglicht es Anlegern, zu verhältnismäßig günstigen Preisen aussichtsreiche Unternehmen ins Aktiendepot zu holen.