BitPanda wird mehr und mehr zu einer echten Banking-Alternative. Nun hat das Krypto-Unternehmen auch Aktien und ETFs im Angebot. Der österreichische Broker, der zunächst vor allem Zugang zu digitalen Assets wie Kryptowährungen oder auch Edelmetallen gewährleistete, ist somit drauf und dran andere Challenger Banken wie N26 oder Revolut einzuholen.

Trading über digitale Verbriefungen

Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, begann heute um 9:00 Uhr morgens das Trading mit Aktien und ETFs, die als Token gehandelt werden. 50 Unternehmen werden so verfügbar gemacht. Die Investmentmöglichkeiten reichen von Amazon, Alphabet und Facebook bis hin zur Netflix Aktie. Sieben ETFs runden das Angebot ab, sodass man beispielsweise breitflächig in den S&P500 Index anlegen kann.

Nach eigenen Aussagen sollen in Zukunft Tausende weitere Werte hinzukommen. Bei dieser Form des Aktienhandels ist allerdings zu betonen, dass Investoren nicht etwa ein reguläres Aktiendepot erhalten, sondern die Assets als digitale Verbriefung handeln. Die Basiswerte werden bei der BNP Paribas im Namen von BitPanda hinterlegt.

Kein Dividendenrecht, aber Dividende soll trotzdem gezahlt werden

Dieses Geschäftsmodell ist selbst in der Krypto-Welt bislang relativ einzigartig. User müssen somit auf die klassischen der eines Aktionärs insbesondere der Stimmabgabe Hauptversammlungen oder auch Dividendenrechte verzichten. Trotzdem sollen Käufer von Dividendenaktien durch Ausschüttungen profitieren.

Die Tokenisierung der Werte erlaubt es dem Anbieter auch Teilaktien auszugeben. So ist der Händler nicht länger dazu genötigt, eine ganze Aktie zur erwerben, die in Falle vieler Großunternehmen sehr teuer werden kann. So könnte man beispielsweise in Google oder Amazon schon ab einem Euro investieren.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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