»Wenn Sie der CFO eines großen Unternehmens sind, dass eine Menge Bargeld hat, beobachten Sie, wie der Dollar nach unten driftet […]. « So äußerte sich Bitcoin Investor Tim Draper nun beim 2021 Montgomery Summit. Mit dieser Aussage möchte der Milliardär vor allem Apple in die Pflicht nehmen.
„Apple hat zu viel Bargeld“
»Ich meine, Apple hat zu viel Bargeld. Wenn Sie damit nicht etwas kaufen, werden ihre Aktionäre in den nächsten drei oder vier Jahren natürlich den Wert dieser Anlage senken, weil wir so viel gedruckt haben,« so Draper weiter.
Der BTC-Investor, der schon früh mit Kryptowährungen hantierte und bei nur einer Versteigerung digitaler Token 30.000 Bitcoins erworben hatte, sieht es demnach nur als logisch an, dass Apple mit anderen großen Unternehmen wie Tesla oder MicroStrategy gleichziehen wird.
Demnach sorge auch die Gefahr einer schneller werdenden Inflation für einen jetzigen Kaufdruck. Bargeld dürfte auch aufgrund der neuesten Corona-Maßnahmen in Zukunft an Wert verlieren. Nachdem der Bitcoin auf eine festgelegte Anzahl an Münzen beschränkt ist, könnte sich hier eine Chance ergeben, den eigenen Wert an Kapital zu erhalten.
Macht Apple einen auf Paypal?
Allerdings gibt es vonseiten des Software-Unternehmens bislang keine Anzeichen oder Hinweise darauf, dass man in Zukunft auf Kryptowährungen setzen wollen. Draper vermutet jedoch, dass man zumindest in Sachen Zahlungs-Integration einen Schritt auf die Krypto-Community zugehen könnte: »Sie wollen, dass jeder zu Apple Pay geht. Nun, ich denke, dass sie irgendwann sagen werden, dass wir Bitcoin in Apple Pay akzeptieren sollten.«
In der Vergangenheit hatte vor allem PayPal mit einer Integration von Kryptowährungen einen wahren Bull-Run in der Branche ausgelöst.
Foto von Michał Kubalczyk