In Argentinien ist der Bitcoin äußerst beliebt. Trotz des 200 US-Dollar Limits hat es die beliebte Kryptowährung dort nun auf ein Handelshoch gebracht.
Die Zentralbank Argentiniens limitiert die Bitcoin Käufe
Kurz zuvor senkte die Zentralbank Argentiniens das monatliche Bitcoin Kaufvolumen von 10.000 US-Dollar auf gerade mal 200 US-Dollar. Das hat dem Handel mit der digitalen Währung allerdings alles andere als geschadet. Während die Bürger des Landes einen neuen Präsidenten wählten, ging der Handel dann erst einmal um 98 Prozent zurück.
In einem Artikel von Cointelegraph Brasil kam ein Sprecher der Zentralbank zu Wort: „Angesichts des derzeitigen Grades an Unsicherheit beschloss der BCRA-Vorstand, am Sonntag eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, die darauf abzielen, die Reserven der Zentralbank zu erhalten.“
Die Maßnahmen für die Limitierung des Handelsvolumen hängt unter anderem mit der hohen Inflation des argentinischen Pesos zusammen. Der argentinische Pesos ist allein in diesem Jahr um 50 Prozent im Wert gesunken. Ähnlich wie in anderen Staaten mit einer inflationären Staatswährung orientieren sich die Bewohner zunehmend an Kryptowährungen als Hilfe für die Alltagsbewältigung.
Der US-Dollar ist in Argentinien das Barvermögen
Der US-Dollar gilt in Argentinien als zweite Währung. Die Bevölkerung setzt USD im alltäglichen Leben als Bargeld ein. Zudem vermeidet die Bevölkerung es große Mengen Geld auf Bankkonten oder ähnlichem zu sammeln. Ganz ähnliche Sicherheit bietet den Argentiniern der Bitcoin. Entsprechend erreichte der Bitcoin auf der wichtigsten Handelsplattform in Argentinien, Ripio, einen Höchststand von 12.300 US-Dollar.
Damals kritisierte der argentinische Bitcoin-Händler (BTC) und Blockchain-Berater Camilo Jorajuría de León die Entscheidung der Zentralbank und erklärte: „So stehlen lokale Politiker allen die Zukunft vor der Nase. Bitcoin korrigiert das.“
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt sich ein Blick in unseren Bitcoin Rechner.