Crashs, Skandale und Kurse auf Talfahrt prägten das Jahr 2022 für Anleger des Kryptomarktes. Der Aufwärtstrend des Marktes seit dem Jahreswechsel steuert auch den Kurs der Leitwährung Bitcoin zum Jahresanfang positiv nach oben und birgt so Grund zur Hoffnung für alle Investoren. So klettert der Preis der weltweit größten Kryptowährung Bitcoin erstmals seit Mitte Dezember 2022 wieder auf über 17.000 $. Damit steigt der Kurs seit dem Jahrestief am 1. Januar um über 4 %.

Meilenstein des Bitcoin-Preises

Nach dem für den Kryptomarkt sehr enttäuschenden Jahr 2022 sehen Investoren für das neue Jahr erneut bessere Chance für digitale Assets. Bereits in der ersten Woche des neuen Jahres wurde BTC wieder aktiver nachgefragt und konnte den Widerstand bei 17.000 $ durchbrechen. Der Kurs bewegt sich seit Jahresbeginn zwischen einem Niveau von 16.605 und 17.247 $. Die geringe Schwankung über einige Wochen ist im Allgemeinen noch nicht ausreichend, um Veränderung in Trendbewegungen zu erkennen.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $100,863.00
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    $2 T

Innerhalb weniger Tage steigt das Jahreshoch 2023 auf 17.247 $, wie Coinmarketcap berichtet. Somit gelang es den oberen Widerstand zu durchbrechen und das Wachstum damit weiter zu beschleunigen, sodass Bitcoin am heutigen Tag im Vergleich zum Vortag eine Steigerung von 0,79 % zu verbuchen hat. Bitcoin wird nun wieder über 17.000 $ gehandelt und verzeichnet auf der Chartanalyse eine bullishe Trendlinie.

Das 24-Stunden Handelsvolumen von Bitcoin beträgt etwa 12,8 Milliarden $ und die Marktkapitalisierung des Assets liegt mit knapp 16 Milliarden $ weiterhin an erster Stelle. Dennoch liegt das Niveau des Coins derzeit noch immer deutlich unter dem Allzeithoch von über 68.000 $ im Oktober 2021.

Wie lange dauert die Krypto-Flaute an?

Ein Blick auf die bisherige Entwicklung des Marktes zeigt, dass Bitcoin als älteste und etablierteste Kryptowährung bereits frühere Kurseinbrüche in den Jahren 2014 und 2018 erfolgreich überstanden hat. Egal, ob Aktien, Rohstoffe oder Immobilien – kein Asset konnte es in den vergangenen Jahren langfristig mit Bitcoin aufnehmen.

Im Vergleich mit den anderen Kryptowährungen auf dem Markt steht der Bitcoin in diesem Jahr weiterhin fest auf dem ersten Platz. Der Absturz 2022 wird geringfügig relativiert durch die allgemeine Performance des gesamten Aktienmarktes, der bis auf wenige Ausnahmen im Schnitt einen Abwärtstrend zu verbuchen hatte. So sank der Dow Jones um 9 %, der DAX sogar um 12 %.

Zwar könnten die Auswirkungen der Gesamtwirtschaft den Verfall der Kryptokurse im vergangenen Jahr zum Teil erklären, jedoch war der Markt der Digitalwährungen auch selbst für fallende Preise verantwortlich. So erschütterten Skandale und Krisen, wie der Zusammenbruch der Kryptobörse FTX, langfristig das Vertrauen in Kryptowährungen.

Bitcoin gilt als Maßstab und Leitwährung für die gesamte Kryptobranche und bestimmt mit seinem Niveau maßgeblich den Kurs anderer Währungen mit. Doch auch Bitcoin und die zweite große Kryptowährung Ethereum sind von den ansteigenden Inflationsraten und der allgemein restriktiven Geldpolitik in den USA maßgeblich mitbetroffen. Somit fällt der Abwärtstrend des Kryptomarktes mit dem Bärenmarkt der Finanzwelt zusammen. Dieser Trend ließ sich 2022 auch auf dem generellen Aktienmarkt der Technologiebranche erkennen.

Steigt Bitcoin 2023 wieder auf ein Allzeithoch?

Der Kursanstieg inmitten der vertiefenden Krise des Kryptomarktes wird von einigen Stellen bereits als positive Gegenentwicklung mit gigantischen Chancen für den Markt 2023 betrachtet. Doch die Stimmen der Experten finden derzeit noch keine Einigkeit. Analysten von JP Morgan Chase & Co. sehen den Boden laut Forbes für den Bitcoin Kurs im Jahr 2023 noch nicht erreicht und sprechen sich für eine Untergrenze von unter 13.000 $ aus.

Die Experten bei Goldman Sachs gaben bereits im Dezember anhand eines Forschungsberichtes bekannt, dass das Edelmetall Gold langfristig als erfolgreichere Investition als Bitcoin einzustufen sei. Die Begründungen beruhen auf den realen Anwendungsmöglichkeiten des Edelmetalls und der geringeren Wahrscheinlichkeit einer Belastung des Gold-Kurses durch äußere Einflüsse. Gerade mit einem Blick auf die Krisen des letzten Jahres erfreuen sich weniger risikoreichen Anlagen zunehmender Beliebtheit, wohingegen spekulativen Anlagen in Krisenzeiten weniger Vertrauen geschenkt wird.

Anders sieht es Investor und Bitcoin Unterstützer Tim Draper. Er zeigt sich gegenüber CNBC davon überzeugt, dass Bitcoin bis Mitte 2023 ein All-Time-High von 250.000 $ erreichen kann. Generell ist die Rückkehr der Volatilität und die Gegenbewegung zum Abwärtstrend für viele Beobachter ein Grund, 2023 wieder eine positive Prognose für Bitcoin stellen. Maßgeblich entscheidend für ein Ende des Bärenmarktes seien jedoch verbesserte makroökonomische Aussichten und ein Rückgang der Inflation.

Welche Bitcoin Alternativen bietet der Markt 2023?

Neben Bitcoin bieten auch zahlreiche andere digitale Assets vielversprechende Prognosen für das kommende Jahr. Gerade für den häufigen Neujahrsvorsatz, mehr Sport zu treiben, bietet etwa FightOut eine neue Anwendung für Bewegungsbegeisterte.

FightOut ist eine move-2-earn Fitness App, die den Gesundheits- und Fitness Lifestyle spielerisch mit dem Coin FGHT revolutionieren möchte. User erhalten mit FGHT Token Zugang zu einer Web3 basierten Fitness-App und werden dort für das Abschließen von Workouts und das Erreichen von bestimmten Fitnesszielen belohnt. Zudem sollen reale Fitnessstudios mit dem move-2-earn Prinzip des Tokens verknüpft werden. Die Verbindung von realen Workouts mit einem virtuellen Metaverse soll das Training noch attraktiver gestalten und Menschen langfristiger und flexibler an einen gesünderen Lifestyle binden. FightOut möchte damit in den gesamten Gesundheits- und Fitnessbereich einsteigen.

Der Vorverkauf für den move-2-earn Token (FGHT) startete im Dezember 2022 und erzielte am ersten Tag bereits von 1,4 Millionen $. Investoren können sich derzeit für einen Vorverkaufspreis von 0,01666 $ pro Token an FightOut beteiligen.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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