Kraken oder Coinbase: Schon seit Jahren tragen die US-amerikanischen Kryptowährung-Plattformen einen internen Kampf unter sich aus.
Die beiden Riesen des digitalen Währungshandels werben mit unterschiedlichen Angeboten für sich, weshalb eine Entscheidung zwischen den Online-Anbietern oftmals schwerfallen kann.
Aus diesem Grund möchten wir Ihnen in diesem Beitrag einen ausführlichen Vergleich der Handelsplattformen bieten, damit Sie schlussendlich Ihren richtigen Börse / Broker für ein Krypto-Investment finden.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Kraken?
- Was ist Coinbase?
- Kraken oder Coinbase: Welcher Broker ist besser? Der ultimative Vergleich:
- Vor- und Nachteile von Kraken und Coinbase in der Übersicht
- Die größten Unterschiede von Kraken und Coinbase
- Anmeldung bei Kraken und Coinbase
- Welcher Broker passt besser zu mir? Kraken oder Coinbase?
- Unser Fazit: Kraken ist und bleibt der Testsieger und somit der beste Broker 2024
Was ist Kraken?
Kraken ist offiziell ein “Cryptocurrency exchange” Unternehmen, was auf Deutsch so viel wie Kryptowährung-Tauschbörse bedeutet.
Auf der Handelsplattform lassen sich also ausschließlich Kryptowährungen und Forex traden, Aktien, ETFs und Co. sind hier nicht erhältlich.
Im Jahr 2011 in San Francisco gegründet, entstand das Projekt Kraken aus der Schließung einer ähnlichen Firma: Kraken-Gründer Jesse Powell entschied sich zur Arbeit an der Handelsplattform aufgrund des Niedergangs der Kryptowährung-Tauschbörse Mt. Gox.
Diese wollte der US-Amerikaner ersetzen, woraus die Idee Kraken entstand.
Angefangen bei einem Angebot bestehend aus Bitcoin-, Litecoin– und Euro-Handel, stieg das Unternehmen über Jahre hinweg zu einer der größten Krypto-Plattformen weltweit auf. Inzwischen lassen sich 89 Kryptowährungen in 176 Ländern handeln.
Was ist Coinbase?
Rund ein Jahr nach dem Launch von Kraken ging mit Coinbase im Juni 2012 ein bevorstehender Konkurrent in die Welt der Krypto-Plattformen ein.
Anders als das Unternehmen von Jesse Powell, handelt es sich bei Coinbase um eine Aktiengesellschaft. Es ist also möglich, Wertpapiere der Tauschbörse zu erwerben und somit Anteilseigner zu werden.
Auch in den Startlöchern setzte Coinbase-Gründer Brian Armstrong enorm auf Investitionsgelder verschiedenster Personen und Firmen.
Aus dem Startup-Wettbewerb Y Combinator entsprungen, entschieden sich zahlreiche Geldgeber in Finanzierungsrunden dem Unternehmen wirtschaftlich auf die Sprünge zu helfen.
Nachdem auch Banken sich zur Investition in die Kryptowährung-Tauschbörse ermutigt hatten, erlebte Coinbase innerhalb weniger Jahre einen internationalen Aufstieg.
Im Januar 2015 folgte ein weiterer essenzieller Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens: Als erster Online-Broker erhielt Coinbase die Zulassung zur Betreibung einer Handelsplattform für Bitcoin in zahlreichen US-Bundesstaaten.
Mittlerweile genießt das Unternehmen weltweite Anerkennung, wobei das Angebot 91 Kryptowährungen umfasst. Tatsächlich ist Coinbase seit Oktober 2021 sogar ein Hauptsponsor der NBA, die amerikanische und zugleich populärste Basketball-Liga weltweit.
Kraken oder Coinbase: Welcher Broker ist besser? Der ultimative Vergleich:
In unserem Kraken vs. Coinbase Vergleich haben wir zunächst beide Handelsplattformen genauestens unter die Lupe genommen und sämtliche Aspekte gegenübergestellt.
In elf Punkten möchten wir Ihnen einen ausführlichen Überblick über beide Online-Anbieter übermitteln.
- Welches Angebot gibt es?
- Wie hoch sind die Gebühren?
- Wie benutzerfreundlich ist die Plattform?
- Wie gut ist der Kundenservice?
- Wie sieht es mit der Lizenz aus?
- Gibt es ein Demokonto?
1. Das Angebot der Broker
Angebot | Kraken | Coinbase |
Aktien, ETFs, Fonds & Co. | Nein | Nein |
Kryptowährungen | Ja | Ja |
Forex | Ja | Ja |
Margin-Trading | Ja | Nein |
Rohstoffe | Nein | Nein |
Das Angebot von Kraken vs Coinbase in der Übersicht:
- 89 Kryptowährungen (Stand: 31. Oktober 2021, Zahl stetig ansteigend)
- Forex-Handel mit 6 Fiat-Währungen
- Margin-Trading mit einem Hebel bis zu 5x
- Dark Pool Handel möglich
- Geringe Handelsgebühren
- Eigene App
- Hoher Sicherheitsstandard
- 24/7 Kundenbetreuung
- 91 Kryptowährungen (Stand: 31. Oktober 2021, Zahl stetig ansteigend)
- Forex-Handel mit 6 Fiat-Währungen
- Geringe Handelsgebühren
- Eigene App
- Hoher Sicherheitsstandard
- 24/7 Kundenbetreuung, oftmals mit verzögerter Antwort
Schon hier fallen die geringen Differenzen zwischen dem Angebot der Plattformen auf. Lediglich das Margin-Trading, also das Trading mit veränderter Hebelwirkung, wurde seit Ende 2020 von Coinbase entfernt.
Auf Kraken ist dies bisher noch möglich, auch wenn der Margin-Handel auch hier in Zukunft nicht mehr unterstützt werden soll.
2. Gebühren & Kosten – Welcher Broker ist günstiger? Unser Depot Gebührenvergleich
Der wohl größte und entscheidende Unterschied zwischen den Handelsplattformen liegt im Bereich der Gebühren und Kosten, die für verschiedenste Transaktionen im Kryptothandel anfallen.
Gebühren bei Kraken
Wer auf Kraken handeln möchte, der muss zunächst Geld einzahlen. Wenn Ihr gebührenfrei auf der Plattform traden wollt, so empfiehlt sich die Einzahlung per SEPA-Überweisung: Diese geschieht auf Kraken vollkommen kostenfrei.
Bei einem Sofortkauf mit Ihrer Kreditkarte hingegen sollten Sie sich auf Gebühren von 3,75% und eine Pauschale von 25 Cent einstellen.
Beim Kauf von Kryptowährungen lässt sich eine geringe Gebühr auf Kraken nicht umgehen. Eine Maker-Order, sprich: eine Limit-Order, die erst beim Erreichen eines bestimmten Kurses ausgeführt wird, kostet Sie 0,16% an Gebühren.
Für eine Taker-Order dagegen, die innerhalb weniger Sekunden abgewickelt wird (also unabhängig vom Kurs), verlangt Kraken 0,26%.
Das Halten der Krypto-Coins bietet die Handelsplattform kostenlos an. Auch eine Verkaufsgebühr fällt nicht an, da diese im Taker- und Maker-Modell enthalten sind.
Lediglich bei der Auszahlung des Handelskonto-Betrags auf Ihr Bankkonto entstehen Gebühren von 9 Cent für die SEPA-Überweisung.
Gebühren auf Coinbase
Die Einzahlung auf Ihr Coinbase Konto ist per SEPA-Überweisung ebenso wie bei Kraken kostenlos. Wer jedoch direkt via Sofortkauf mit Kreditkarte in Kryptowährungen investieren möchte, der muss eine Gebühr von 3,99% in Kauf nehmen.
Bei einem Trade über 200€ entstehen auf Coinbase pauschale Kosten von 1,49% des investierten Betrags.
Für Transaktionen unter 200€ erhebt das Unternehmen Gebühren in verschiedenen Preisstufen von 0,99 USD bei einem Investment bis zu 10 USD bis hin zu 2,99 USD bei einer Investition zwischen 50,01 und 200 Dollar.
Neben dem Spread von 0,5% fällt beim Halten der Assets keine weitere Gebühr an. Dafür verlangt Coinbase bei der Auszahlung eine Pauschale von 0,18 USD.
3. Handel und Benutzerfreundlichkeit
Zunächst sei gesagt, dass sowohl Kraken als auch Coinbase neben der Webversion eine eigene App anbieten. Somit können Sie neben dem Rechner auch Ihr Smartphone nutzen, um Ihre Investments zu verwalten, was beide Anbieter in einem guten Licht stehen lässt.
Schaut man sich die Benutzeroberfläche von Kraken an, so kann diese für Einsteiger zunächst etwas unübersichtlich wirken.
Das überaus schlichte und für viele veraltet wirkende Design hilft jedoch dabei, die zahlreichen Auswahlmöglichkeiten, Reiter und Kategorien zu verstehen. Deshalb sollte man sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase gut zurechtfinden.
Neben einem Support-Button bietet Kraken ein Profi-Chart-Tool für erfahrene Trader an, der viele nützliche Eigenschaften innehält. Auch die App überzeugt durch ein moderneres Design und übersichtliche Oberflächen.
Tatsächlich sehen sich die Benutzeroberflächen von Kraken und Coinbase verblüffend ähnlich. Denn auch Coinbase setzt auf ein schlichtes und kühles Design, welches mit weniger verschiedenen Feldern etwas übersichtlicher als die Kraken-Plattform wirkt.
Auch der Chart sowie das aktuelle Kontoguthaben und letzte Ein- und Auszahlungen bieten beim Log-In einen sofortigen Überblick über neueste Geschehnisse. Ebenso lässt sich die App als Einsteiger unkompliziert bedienen, weshalb Coinbase in diesem Punkt unserer Meinung nach Kraken ein wenig voraus ist.
4. Broker Demokonto
Ein wichtiger Aspekt für Trading-Einsteiger ist das Demokonto. Mit diesem können Sie die ersten Schritte in der Krypto-Welt wagen, ohne sofort Ihr reales Kapital zu gefährden. Nun, wer hat hier im Vergleich Kraken Coinbase die Nase vorn?
In dieser Kategorie gibt es im Duell Kraken vs. Coinbase einen klaren Sieger: Während Kraken kein Demokonto anbietet, ist es bei Coinbase möglich, mit virtuellem Geld zu handeln.
Vor allem für Einsteiger empfiehlt es sich, zunächst in der Demo-Version ein Grundverständnis über Kryptowährung-Investments zu gewinnen.
5. Broker Kundendienst & Support
In puncto Kundendienst kann Kraken mehr überzeugen als Coinbase.
Das Unternehmen rund um Gründer Jesse Powell bietet nämlich zum einen den 24/7 Live-Chat an, der Ihnen im Normalfall innerhalb von einer Stunde auf Deutsch oder jeglichen anderen Sprachen behilflich ist.
Hinzu kommt die große Support-Bibliothek von Kraken, auf der sich Anliegen und Fragen einfach suchen lassen und in vielen Fällen eine passende Antwort ausgegeben wird.
Im Gegensatz dazu wirbt auch Coinbase mit einem 24/7 E-Mail-Service, der jedoch nach Bewertung vieler Nutzer unzuverlässig funktioniert und zudem viel Geduld in Anspruch nimmt.
Darüber hinaus werden Anfragen in den meisten Fällen auf Englisch beantwortet. Auch Coinbase besitzt eine FAQ-Seite, die jedoch bei Weitem nicht so ausgereift ist wie die Kraken-Alternative.
Kraken | Coinbase | |
Ja | Ja | |
Telefon | Nein | Nein |
Live Chat | Ja | Nein |
Website | Ja | Ja |
6. Broker Lizenz & Standort
Wer Acht auf eine ausreichende Broker-Lizenz gibt und Unternehmen aus ominösen Teilen der Welt meiden möchte, der sei unbesorgt. Denn sowohl Kraken als auch Coinbase sind zertifizierte Broker, die in Deutschland von der BaFin überwacht werden.
Auch, dass beide Unternehmen Ihren Sitz in den USA und somit einem hoch-entwickelten und gesetzlich funktionierenden Industriestaat haben, ist eine beruhigende Grundinformation.
7. Broker Nachschusspflicht
Da es in Deutschland verboten ist, eine Nachschusspflicht anzubieten, sind sowohl Kraken als auch Coinbase ohne jene Funktion. Dadurch wird verhindert, dass Trading-Verluste höher als der eigene Einsatz steigen kann.
8. Funktionen von Kraken & Coinbase
Funktion | Kraken | Coinbase |
IOS & Android | Ja | Ja |
Echtzeitcharts | Ja | Ja |
Preisalarm | Ja | Ja |
Watchliste | Ja | Ja |
Mobiles Trading | Ja | Ja |
Demokonto | Nein | Ja |
Staking | Ja | Ja |
9. Einzahlungsmöglichkeiten
Zahlungsart | Kraken | Coinbase |
SEPA-Überweisung | Ja | Ja |
Kreditkarte | Ja | Ja |
PayPal | Nein | Nein |
Giropay | Nein | Nein |
Sonstige Möglichkeiten | Nein | Nein |
10. Mindesteinzahlung
Ein großer Vorteil, den Coinbase gegenüber anderen Brokern hat, ist die Mindesteinzahlung. Wobei Kraken Einzahlungen in Höhe von mindestens 150 € verwaltet, existiert bei Coinbase kein Minimum.
Vor allem Einsteiger können so mit besonders geringen Beträgen einen risikofreien Eintritt in den Kryptohandel erreichen.
In diesem Aspekt im Vergleich Kraken Coinbase gewinnt also eindeutig letztere Plattform.
Mindesteinzahlung | Kraken | Coinbase |
150 EUR | ohne |
11. Trading App
Wie zuvor bereits erwähnt, gehen beide Broker mit einer Trading App ins Rennen. Auch wenn beide mobilen Oberflächen ihre Funktion im vollen Maße erfüllen, so zeichnen sich besonders im Design einige Unterschiede ab.
Auf der einen Seite steht Kraken mit ihrer App vor allem für ein schlichtes, jedoch besonders übersichtlich und überaus modernes Design.
Insbesondere im integrierten Dark-Mode wirken die auf einen Blick einsehbaren Kurswerte und Veränderungen ausgewählter Kryptowährungen äußerst edel und anschaulich.
Die Coinbase App dagegen kann in puncto Design nicht ganz mit der minimalistisch gestalteten Kraken App mithalten, auch wenn hier der persönliche Geschmack eine große Rolle spielt.
Die mobile Ansicht ist etwas weniger übersichtlich, dafür umfangreicher gestaltet. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob Kraken oder Coinbase den Teilbereich Trading App für sich gewinnt.
Vor- und Nachteile von Kraken und Coinbase in der Übersicht
Kraken Vor- und Nachteile
- Niedrige Trading-Gebühren
- Umfangreicher Kundendienst
- Breites Angebot & Funktionen
- Moderne und übersichtliche App
- Lzenzierter Broker
- Kein Demokonto
- Wenige Einzahlungsmöglichkeiten
- Spärliches Website-Design
- Mindesteinzahlung 150 €
Coinbase Vor- und Nachteile
- Breites Angebot und Funktionen
- Keine Mindesteinzahlung
- Demokonto vorhanden
- Umfangreiche Webseite & App
- Lizenzierter Broker
- Vergleichsweise hohe Gebühren
- Wenige Einzahlungsmöglichkeiten
- Mauer Kundenservice
- App etwas unübersichtlich
Die größten Unterschiede von Kraken und Coinbase
Im Vergleich Kraken Coinbase gibt es tatsächlich mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Um sich zwischen den beiden Anbietern zu entscheiden sind jedoch ebendiese Unterschiede essenziell zu analysieren.
Die größten Differenzen im Duell Kraken vs. Coinbase ergeben sich in vier verschiedenen Bereichen: Gebühren, Kundenservice, Demokonto und Mindesteinzahlung.
In den ersten beiden Punkten hat Kraken die Nase vorn: Die Transaktionsgebühren sind auf der Plattform wesentlich niedriger als auf Coinbase. Auch der Kundenservice von Kraken birgt nach Meinung der Nutzer erhebliche Vorteile gegenüber dem Coinbase-Support.
In Aspekten drei und vier stellt sich jedoch Coinbase als der klare Sieger heraus. Dadurch, dass der Broker die Funktion des Demokontos sowie kein Minimum bei der Einzahlungshöhe bietet, kann Coinbase in ebendiesen Teilbereichen punkten.
Anmeldung bei Kraken und Coinbase
Anmeldung bei Kraken
Als erster Schritt hat jeder neue Investor erst einmal einen Account anzulegen. Die Kontoerstellung ist außerdem extrem einfach und sollte Anfänger wie auch erfahrene Trader vor keine großen Herausforderung stellen.
Natürlich kann man über Kraken problemlos und unkompliziert Coins von verschiedenen digitalen Währungen kaufen und diese auch untereinander tauschen.
Der Verkauf funktioniert auf gleiche Art und Weise, wie alle Käufe. Falls jemand aber gerne den Coin der beliebtesten kryptischen Währung via PayPal kaufen möchte, der findet unter diesem Link die passende Anleitung.
Schritt 1: Die Anmeldung
Für die Registrierung benötigt er ausschließlich eine gültige E-Mail-Adresse, einen gewünschten Nutzernamen und ein Passwort.
Letzteres muss mindestens 8 Zeichen lang sein und eine Zahl, einen Buchstaben und ein Spezialzeichen enthalten. Zusätzlich kann man noch das Land und die Zeitzone einstellen.
Im Anschluss erklärt man sich mit den AGBs einverstanden und klickt auf anmelden.
Nach kurzer Zeit sollte man eine Bestätigungs-E-Mail erhalten und man verifiziert über den zugeschickten Link sein E-Mail Konto.
Anscheinend werden für die Kontoeröffnung und für die Bereitstellung keine Kraken Gebühren verlangt, jedoch kann dieser Punkt in Zukunft geändert werden.
Man kann im Menü ausschließlich zwischen Englisch und Japanisch wählen. Auf der Webseite wird Sicherheit sehr groß geschrieben, weshalb man eine 2FA-Authentifizierung vor jeder Anmeldung durchführen muss.
Es handelt sich dabei um eine gängige Sicherheitsmaßnahme, die man bei fast allen Exchanges findet.
Natürlich können technisch Update immer wieder zu äußerlichen Veränderungen der Handelsplattform führen und deswegen sollte man sich immer an die bereitgestellten Schritt-für-Schritt-Anleitungen halten.
Schritt 2: Betrag auswählen und sich für eine Währung entscheiden
Zuallererst sollte man sich das gewünschte Währungspaar aussuchen. Hier hat man die Möglichkeit Fiat-Währungen oder Kryptowährungen zu wählen. Eine genaue Auflistung findet man auf der Webseite von Kraken.
Natürlich hat man außerdem noch das gewünschte Volumen festzulegen und Kraken zeigt automatisch die Kraken Fees an.
Natürlich kann man seine erworbenen Coins auch in einen privaten Wallet ausbezahlen lassen. Eine Übersicht der besten Wallets findet man hier.
Hierbei gibt es ausschließlich eine Sache zu beachten, dass von der kryptischen Brieftasche nicht akzeptierte Coins auch nicht mehr an Kraken zurückgesendet werden können. Das bedeutet, dass diese für immer verloren sind.
Der Grund hierfür ist, dass das Abhebewallet bei Kraken ein anderes als das Einzahlungswallet ist.
Man sollte also vorher unbedingt nachschauen, ob der persönliche Geldbeutel auch die getradeten Coins unterstützt und gegebenenfalls ein neues digitales Portemonnaie eröffnen.
Schritt 3: Die Überprüfung der Daten und Abschluss des Kaufs
Nachdem man seinen elektronischen Geldbeutel mit dem Account von Kraken verbunden hat, kann man seine Kryptowährungen nach Belieben ein- und ausbezahlen.
Natürlich benötigt jede Transaktion eine gewisse Zeit für die Ausführung und bei eventuellen Problemen sollte man sich an den Kundenservice von Kraken oder des jeweiligen Wallets wenden.
Damit Sie die Anmeldung, egal ob bei Kraken oder Coinbase, erfolgreich abschließen können, möchten wir Ihnen in diesem Abschnitt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand geben.
Ihr Kapital ist im Risiko!
Anmeldung bei Coinbase
Schritt 1: Die Registrierung
Für die einfache Registrierung auf Kraken oder Coinbase ist zunächst die Angabe von einer gültigen E-Mail-Adresse, eines Benutzernamens, eines Passworts sowie des Wohnsitzes erforderlich.
Nachdem Sie Ihre E-Mail mit einem Link vom jeweiligen Online-Broker bestätigt haben, können Sie mit der Verifizierung fortfahren.
Kraken setzt hierbei auf drei unterschiedliche Stufen der Verifizierung, die von Starter über Intermediate bis hin zum Pro-Level reichen. Mindestens die Intermediate-Stufe sollten Sie dabei erreichen, damit Sie Geld einzahlen können.
Dafür sind einige Dokumente wie einen gültigen Ausweis, ein Nachweis über den Wohnsitz sowie ein Selfie mit Ausweis, Unterschrift und Datum hochzuladen.
Bei Coinbase hingegen genügt das Einscannen des Ausweisdokumentes. Diesen Schritt können Sie ganz einfach über die App, oder auch auf der Webseite abschließen.
Nach einer Wartezeit von einigen Minuten bis Stunden erhalten Sie darauf eine Bestätigungsmail, sofern die Verifizierung gelungen ist.
Schritt 2: Die Einzahlung
Nachdem Sie die Verifizierung erfolgreich gemeistert haben, können Sie die Geldeinzahlung angehen. Um diesen Schritt bei Coinbase gebührenfrei zu gestalten, empfehlen wir die Einzahlung via SEPA-Überweisung.
Es dürfte rund 2-3 Werktage dauern, bis das Geld schlussendlich auf Ihrem Broker-Konto landet.
Schritt 3: Der Handel (z.B. Bitcoin Kaufen oder Aktien kaufen)
Sobald das Geld auf Ihrem Coinbase-Konto einsehbar ist, kann das Handeln beginnen. Nun können Sie über die Suchfunktion verschiedenste Kryptowährungen zu zuvor genannten Gebühren traden.
Ihr Kapital ist im Risiko!
Welcher Broker passt besser zu mir? Kraken oder Coinbase?
Bei der Entscheidung im Duell Kraken vs. Coinbase sollten Sie vor allem die oben genannten Unterschiede unter die Lupe nehmen, da die Broker ansonsten durchaus ähnlich erscheinen.
Wenn für Sie ein Demokonto und kein minimaler Einzahlungsbetrag unumgänglich sind, so sollte Ihre Wahl auf Coinbase fallen. Sind Ihnen dagegen geringe Gebühren und ein zuverlässiger Kundenservice überaus wichtig, so empfehlen wir Ihnen die Nutzung von Kraken.
Egal für welche Plattform Sie sich entscheiden: Beide Unternehmen sind in der Kryptowährung-Szene anerkannt und etabliert, weshalb Sie sich in puncto Sicherheit keine Sorgen machen müssen.
Unser Fazit: Kraken ist und bleibt der Testsieger und somit der beste Broker 2024
Aus unserer Sicht lässt sich im Vergleich Kraken Coinbase kein eindeutiger Sieger küren.
Beide Anbieter überzeugen auf unterschiedlichen Ebenen und mit differenzierten Vorteilen gegenüber dem anderen.
Letzten Endes kommt es auf die Prioritäten des Betrachters an, ob Kraken oder Coinbase die bessere Wahl ist. Wer es insgesamt etwas preisgünstiger haben möchte, ist wohl mit Kraken besser bedient.
Natürlich ist es auch möglich, sich auf Coinbase zu registrieren, um nur den Demo-Modus zu nutzen. So lassen sich beide Broker ergänzend nutzen.