Schon einmal berichteten wir heute über das Investment-Unternehmen GrayScale. Schließlich underperformte der Bitcoin-Fonds den Wert der Kryptowährung in vergangenen Wochen. Wie heute bekannt wurde, dürften andere Bitcoin News nun deutlich größere Auswirkungen auf den Markt haben. So möchte GrayScale offenbar seinen Investmentfonds GBTC in einen Bitcoin ETF umwandeln, sobald dies möglich werden würde.
„Wir haben uns zu 100% verpflichtet“
In einem Blogbeitrag teilte das Unternehmen unmissverständlich mit: „wir haben uns zu 100 % dazu verpflichtet, GBTC in einen Bitcoin ETF zu wandeln.“
Dem Blogeintrag zufolge arbeite das Unternehmen an einer ausgeklügelten Strategie, die mit privaten Platzierungen begann, dann öffentliche Bewertungen erhielt, um einen Investmentfonds aufzusetzen, der nun also in den ETF münden soll.
Grayscale’s Intentions for a Bitcoin ETF$GBTChttps://t.co/YprrukV5Il
— Barry Silbert (@BarrySilbert) April 5, 2021
Bislang ist allerdings noch völlig unklar, ob die SEC (die amerikanische Börsenaufsicht) derartigen Plänen zustimmen würde. Immer wieder stemmte sich die Behörde gegen entsprechende Pläne von verschiedensten Anlage-Visionären.
Konkurrenzdruck vom Nachbar
Allerdings könnte die Zulassung von verschiedenen Bitcoin ETFs im Nachbarland Kanada Druck ausüben. Immer wieder werden entsprechende Finanzprodukte veröffentlicht, die den Standort USA im Krypto-Wesen gefährden könnte.
Entsprechend schwierig gestalten sich Prognosen zu den Erfolgsaussichten von GrayScale und seinen Plänen. Dabei scheint die Investmentfirma dringend auf Neuerungen angewiesen. Neueste Analyse-Daten legen nahe, dass immer mehr Investoren ihr Kapital vom Grayscale Fonds in andere BTC-Anlagen umschichten, zu denen eben auch die kanadischen ETFs gehören dürften.
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Foto von Ross Findon