Der Sänger Akon plant die Herausgabe einer eigenen Kryptowährung namens Akoin auf der Blockchain von Stellar. Diese digitale Währung soll einer der Grundpfeiler der geplanten Akon City im Senegal sein. Über Akoin sollen Menschen ohne Zugang zu Bankdienstleistungen einen verbesserten Zugriff auf Mikrokredite und ähnliches haben.
Akon konzentriert sich auf die Wirtschaft in Afrika
Akon ist bereits mit einigen Projekten auf dem afrikanischen Kontinent vertreten. So etwa mit seinem Unternehmen Akon Lightning Projekt, das die Technologie der Solarenergie in rund 18 afrikanischen Ländern verbreitet.
Auf der Webseite der neuen virtuellen Münze erklärt Akon: „Junge Unternehmer sind überall, jetzt haben sie mit AKOIN sowohl eine Währung als auch eine Plattform, um positive wirtschaftliche und soziale Auswirkungen zu erzielen.“
Die Kryptowährung Akoin soll auf der Blockchain von Stellar laufen. Wie Akon setzt sich auch Stellar Lumens für die finanzielle Integration von bisher weniger gut ausgerüsteten Gebieten in Afrika ein. Entsprechend ist der Akoin auch mit der Wallet von Stellar kompatibel. Ferner kann der Akoin mit allen Kryptowährungen und Fiatwährungen, die es im XLM Netzwerk zu finden gibt, interagieren. In manchen afrikanischen Ländern werden die Prepaid-Minuten bei Handys als eine Form von Währung verwendet. Auch das möchte Akon langfristig ins Angebot integrieren. Somit könnten die Nutzer der Coin schon bald Prepaid-Minuten gegen Fiatwährungen oder Kryptowährungen tauschen.
Zugang zu Bankdienstleistungen schaffen
Insgesamt sollen einmal 54 Ländern von dem Projekt profitieren. So sollen etwa 400 Millionen Menschen erleichterten Zugang zu Bankdienstleistungen durch den Akoin erhalten. Ferner steht das Angebot natürlich gänzlich im Kontext des schon länger geplanten Akon Crypto City. Mit einem Wert von etwa 2 Milliarden Dollar soll eine ökotouristische Smart City in der Nähe der Hauptstadt Senegals auf 2.000 Hektar Land entstehen. Das Land stellt der Präsident Senegals für das Projekt zur Verfügung.