Nur noch knapp einen Monat, dann soll es endlich soweit sein. Die Kryptoplattform Bakkt will nach vielen Terminverschiebungen am 22. Juli an den Start gehen. Geplant ist zunächst ein Beta-Test zweier physisch erfüllter Terminkontrakte auf Bitcoin. Wann dann der wirkliche Betrieb startet, ist allerdings noch nicht bekannt und dürfte auch davon abhängen, ob die Beta-Tests reibungslos über die Bühne gehen.
NYSE-Mutter steht hinter Bakkt
Vom Start des Bakkt-Projektes erwarten viele Experten einen weiteren Schub für den gesamten Kryptomarkt. Schließlich steht hinter der Plattform die Intercontinental Exchange (ICE), ein führendender Anbieter im Handel von Optionen und Futures. Die ICE ist zudem Mutterkonzern der New York Stock Exchange, der größten Wertpapierbörse der Welt.
Bakkt will einen liquiden Handeln mit regulierten Bitcoin-Futures und Futures anderer Kryptowährungen bieten und spricht damit vor allem institutionelle Investoren an. Durch den Einstieg neuer institutioneller Anleger könnte der gesamte Kryptomarkt sich weiter professionalisieren. Investoren ist es mit den Bitcoin-Futures möglich, auf den Kurs von Bitcoin in der Zukunft zu spekulieren, ohne selbst Bitcoin besitzen zu müssen.
Bakkt-Start vergleichbar mit Mondlandung
Adam White, seines Zeichens Chief Operating Officer, vergleich den Start von Bakkt mit der ersten Mondladung. Regulierte Kryptowährungsprodukte auf den Markt zu bringen erfordere unglaubliche Anstrengungen.
Passend zum Start von Bakkt könnte auch Bakkt-Pay, eine eigene Wallet der Plattform an den Start gehen. Für die Entwicklung der digitalen Brieftasche soll eine Finanzierung in Höhe von 182 Millionen Dollar bereitstehen. Federführend betreut werden soll das Wallet-Projekt von einen ehemaligen Berater von Google.