Der Wandel in der Bitcoin-Wahrnehmung: Von Zweifeln zur Anerkennung
Ursprünglich als riskantes und unsicheres Anlageinstrument betrachtet, hat sich das Bild von Bitcoin in den letzten Jahren dramatisch gewandelt. Der Fall des Anwalts John Deaton ist ein prägnantes Beispiel für diese Entwicklung. Als Deaton 2018 seinem Finanzberater vorschlug, einen Teil seines Portfolios in Bitcoin zu investieren, stieß er auf starke Ablehnung. Der Berater verglich Bitcoin damals mit einem Schneeballsystem und bezeichnete die Idee, 50% des Portfolios in die Kryptowährung zu investieren, als verrückt.
In 2018 I had a very successful financial advisor tell me: “I wouldn’t put anything in #Bitcoin or crypto.”
I said: “Not even 1-5%?”
He gave a @PeterSchiff like response, saying “#Bitcoin is fool’s gold, a ponzi, and the government will likely shut it down.”
He told me I…
— John E Deaton (@JohnEDeaton1) December 5, 2023
Im Laufe der Zeit jedoch, insbesondere im Jahr 2024, änderte sich die Einstellung desselben Finanzberaters grundlegend. Beeinflusst von prominenten Persönlichkeiten wie Larry Fink von BlackRock und Institutionen wie Fidelity, die für einen Bitcoin Spot ETF eintraten, begann der Berater, seinen Kunden die Investition in den ETF zu empfehlen. Allerdings riet er zur Vorsicht und schlug vor, nicht mehr als 5% des Nettovermögens in Bitcoin zu investieren. Der Wandel in der Wahrnehmung von Bitcoin wird auch durch verschiedene Schlüsseldaten untermauert.
Analyse der aktuellen Marktdynamik und Zukunftsaussichten von Bitcoin
Ein Schlüsselereignis in naher Zukunft ist das Bitcoin Halving, das in circa 134 Tagen stattfinden soll. Historisch gesehen hat dieses Ereignis oft zu einem Anstieg des Bitcoin-Preises geführt, da es das Angebot an neu geschürften Bitcoins halbiert und somit potenziell die Nachfrage im Vergleich zum Angebot erhöht.
Ebenfalls ein wichtiger Aspekt ist die enorme Größe der globalen Vermögenswerte, die insgesamt 900 Billionen Dollar betragen. Solch eine große Zahl verdeutlicht das enorme Wachstumspotenzial für Bitcoin, sollten auch nur ein kleiner Bruchteil dieser Vermögenswerte in die Kryptowährung umgeschichtet werden. Ergänzend dazu hält der S&P500 derzeit 2,6 Billionen Dollar in bar, was zeigt, dass große institutionelle Investoren über beträchtliche liquide Mittel verfügen, die in alternative Anlagen wie Bitcoin investiert werden könnten.
The run up this time is different from last time.
Last time there was a ton of easy QE money sloshing around.
This time, money is still tight and interest rates high, but everyone is allocating to #Bitcoin.
Pay attention.
— Samson Mow (@Excellion) December 5, 2023
Interessant ist auch die Anzahl der auf Börsen verfügbaren Bitcoins, die derzeit bei etwa 2 Millionen liegt. Eine geringe Anzahl an verfügbaren Bitcoins auf Börsen deutet darauf hin, dass viele Anleger an langfristige Wertsteigerungen glauben und nicht bereit sind, ihre Bestände kurzfristig zu verkaufen.
Die Aussichten auf Zinssenkungen, die laut Experten bei 75% liegen, könnten ebenfalls einen positiven Effekt auf den Bitcoin-Markt haben. Niedrigere Zinsen machen traditionelle Anlagen wie Anleihen weniger attraktiv und könnten Anleger dazu veranlassen, in risikoreichere Anlagen wie Bitcoin zu investieren. Die weltweite Praxis des Gelddruckens in 105 Ländern führt zu einer Abwertung der Fiat-Währungen, was wiederum die Attraktivität von Bitcoin als Absicherung gegen Inflation erhöht.
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Ein weiterer bemerkenswerter Punkt ist, dass fast 8 Milliarden Menschen Bitcoin noch nicht adaptiert haben. Das deutet auf ein enormes Wachstumspotenzial hin, wenn mehr Menschen beginnen, Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel oder Tauschmittel zu nutzen. Die rapide Akkumulation von BTC in den letzten Tagen, belegt das wachsende institutionelle Interesse an Bitcoin.