US Inflation Krypto

Nach den erfreulichen Bewegungen im Januar stagnieren die Kurse der beiden führenden Kryptowährungen in der zurückliegenden Woche wieder. Der Bitcoin-Preis sank erneut um einige Prozentpunkte. Der Grund für diese Entwicklungen könnte die bevorstehende Veröffentlichung der Inflationsdaten aus den USA sein.

Die kurze Rally 2023 – ist sie jetzt schon vorüber?

Das Jahr 2023 begann für Bitcoin und Ethereum mit einem Bullen-Run. Der Kryptomarkt war aufgrund des zurückliegenden Jahres geschwächt. Schuld waren unter anderem die Schwierigkeiten in der Wirtschaft und die FTX-Krise, die im November zu einem Preis-Zusammenbruch führte.

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Doch bereits wenige Tage nach dem Jahreswechsel stellten sich erfreuliche Bewegungen ein. Dabei sprang der Bitcoin förmlich von der 15.000-Euro-Marke auf rund 20.000 Euro. Nach wenigen Versuchen, diese Marke zu überschreiten, schaffte er es schließlich Mitte Januar.

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  • Marktkapitalisierung
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Genauso schnell ging es für den Bitcoin-Kurs weiter. Die wichtige Unterstützungsmarke von 21.000 Euro brach er zum Monatsende. Bis zum 9. Februar konnte er sich oberhalb dieser Markierung halten. Der leichte Rückgang, der sich Anfang dieses Monats einstellte, ist erneut auf den Leitzins zurückzuführen. Die FED erhöhte diesem am 2. erneut um 0,25 Prozentpunkte. Trotz der Ankündigung, das Tempo hier deutlich zu verringern.

Betrachtet man den Ethereum Kurs, zeigt sich ein ähnliches Bild. Auch der ETH-Preis stieg seit dem 9. Januar schnell an. Dabei kletterte er innerhalb weniger Tage auf einen Wert von über 1.450 Euro. Die Marke von 1.500 Euro durchbrach er dann zum Monatswechsel.

Trotz einiger kleiner Auf- und Abwärtsbewegungen Anfang Februar, schaffte es der Kurs sich über der 1.500-Euro-Marke zu halten. Doch genau wie der Bitcoin rutschte auch Ethereum am 9. Januar wieder ab und sank auf rund 1.420 Euro. Heute liegt der Bitcoin-Preis bei 20.281 Euro, nachdem er erneut um 2 Prozentpunkte gesunken war. Die Marktkapitalisierung sank ebenfalls um 1.80 Prozentpunkte und befindet sich heute bei 391 Milliarden Euro.

Der Ethereum-Preis liegt heute bei 1.390 Euro. Er ist in den vergangenen 24 Stunden um fast 4 Prozentpunkte gefallen. Auch hier sank die Marktkapitalisierung leicht.

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    (ETH)
  • Preis
    $3,341.67
  • Marktkapitalisierung
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Sieht man sich die Bilder der Kurse derzeit an, geht man im ersten Moment davon aus, dass die erste Rally für dieses Jahr damit abgeschlossen ist. Doch das Sinken der Preise, muss nicht zwingend bedeuten, dass ein erneuter Bärenmarkt entsteht. Der Grund für das aktuelle Bild ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit der bevorstehende Termin, an dem die Händler und Investoren wichtige Daten erwarten.

Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Dienstag

Kryptowährungen sind von der Wirtschaft der Länder abhängig. Das zeigte besonders das vergangene Jahr. Nach jeder Ankündigung der FED reagierten die Preise der Coins sofort. Zwar schien man sich 2022 an die regelmäßigen Erhöhungen gewöhnt zu haben, doch die Entwicklungen setzen den Werten immer wieder zu.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entwicklung der Inflationsdaten. Diese gehen nämlich mit der Erhöhung des Leitzinses einher. Die FED erhöht diesen regelmäßig, um die Inflationen in den USA zu senken.

Je nachdem wie diese beiden Werte zueinanderstehen, kann man von einer gewissen Stabilität der Wirtschaft sprechen. Oder das Gegenteil entwickelt sich und dem Aktien- und Krypto-Markt droht erneut ein Zusammenbruch.

Weitere Punkte in Bezug auf die Inflationsraten sind die konkreteren Folgen, die diese mit sich bringen. Durch die hohen Inflationen, die im vergangenen Jahr entstanden, stiegen die Lebensunterhaltungskosten enorm an. Das bedeutet, dass sich eine Vielzahl an Kleinanlegern womöglich ganz aus dem Kryptomarkt zurückziehen musste. Es blieb schlichtweg weniger Geld, um es in Kryptowährungen zu investieren. Die finanziellen Unsicherheiten führten außerdem dazu, dass immer mehr Menschen an ihre Ersparnisse gehen mussten. Für einige sind das unter anderem Bitcoin und Co.

Die Inflationsdaten werden regelmäßig am Anfang eines Folgemonats veröffentlicht. Im Januar wurden also die Daten für Dezember 2022 veröffentlicht. Aus den bisher veröffentlichten Daten geht hervor, dass die Inflationsrate in den USA seit September langsam sinkt.

Im Dezember 2022 lag der Prozentsatz bei 6,5. Ziel ist es, dass dieser Wert weiter sinkt. Da die Kurse bisher immer sehr stark auf diese wichtigen Daten reagierten, ist es verständlich, dass sich Investoren und Händler in den Tagen vor dieser Ankündigung zurückhaltend zeigen.

Die Inflationsrate: So könnte es für Bitcoin und Co. weitergehen

 Die Spekulationen über die bevorstehenden Daten gehen weit auseinander. Zunächst kündigte die FED an, den Leitzins in Zukunft deutlich langsamer erhöhen zu wollen. Nun wurde er erneut um 0,25 Prozentpunkte angehoben.

Einige Anleger gehen dennoch davon aus, dass der Leitzins zum Ende dieses Jahres wieder gesenkt werden kann. Dabei spielt jedoch die Inflation eine große Rolle. Sollte diese tatsächlich weiter sinken, könnte das Szenario des ebenfalls abnehmenden Leitzinses in greifbare Nähe rücken.

Davon könnten dann wieder die Kryptowährungen profitieren. Sollten morgen positive Nachrichten übermittelt werden, ist es denkbar, dass der Bitcoin nach einer kurzen Abwärtsphase wieder in eine positive Richtung steigt. Betrachtet man die Performance des zurückliegenden Monats, ist es denkbar, dass er durch eine sinkende Inflationsrate erneuten Aufschwung bekommt und auf über 22.000 Euro steigt.

Das wiederum würde auch den Ethereum-Preis antreiben. Dieser könnte durch einen Bull-Run die zurückliegenden Korrekturen ausgleichen und erneut auf über 1.550 Euro steigen.

Doch die erwarteten Daten sind nur schwer vorhersehbar. Die Zahl der Inflationsrate sinkt in den USA bereits seit September. Das lässt hoffen, dass diese Kurve beibehalten wird. In Deutschland wiederum, wo die Daten für Januar 2023 bereits veröffentlicht wurden, ist wieder eine leichte Steigung von 0,1 Prozent zu beobachten.

Der morgige Dienstag wird also ein wichtiger Tag, sowohl für die Wirtschaft der USA, als auch für den Aktien- und Krypto-Markt. Die veröffentlichten Daten könnten zu einem erneuten Bull-Run führen oder den Kursen wieder zusetzen und zu sinkenden Preisen führen.

Auch laufende Vorverkäufe werden von den Daten beeinflusst. Unter anderem könnte der MEMAG-Token von einem bullisch laufendem Krypto-Markt profitieren.

MEMAG Vorverkauf steht vor dem Abschluss

Während dem MEMAG-Presale wurden bereits Token im Wert von 1,2 Millionen USD verkauft. Dieser wird in vier Tagen beendet. Schon bald soll mit Meta Masters Guild ein Ökosystem entstehen, in dem die Gamer zum Spieleentwickler werden können. Bei den Spieleanwendungen wird der Fokus auf Play and Earn liegen. Derzeit können Investoren den Coin zu einem Preis von 0,023 USD kaufen.

https://twitter.com/_MEMAGgames/status/1625063203490213888

Photo by engin akyurt

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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