Bereits zum vierten Mal sind die renommierten Swiss FinTech Awards verliehen wurden. Zu den Preisträgern zählt u. a. das Unternehmen Crypto Finance.

Lizenz der Schweizer Finanzmarktaufsicht

Bei der Verleihung in der Schweizer Finanzmetropole Zürich erhielt Crypto Finance den 1. Preis in der Kategorie „Growth Stage“. Crypto Finance ist das erste Startup mit Bezug zum Kauf von Kryptowährungen wie Ripple, das in der Schweiz eine offizielle Lizenz der Finanzmarktaufsicht erhalten hat.

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Binnen kurzer Zeit konnte sich Crypto Finance als Broker, Asset-Manager, Lieferant von Kryptoanlageprodukten und Händler von Kryptowertanlagen für Finanzdienstleister und professionelle Investoren etablieren.

Das Unternehmen entwickelt sein Serviceportfolio ständig weiter. Für Banken im Kryptomarkt ist Crypto Finance als Auslagerungsdienstleiter etabliert. Zudem bietet das Fintech sichere Speicherlösungen für digitale Vermögenswerte an. Zu den Partnern gehört auch die IOTA Foundation.

Namhafte Investoren hinter Crypto Finance

Die schnelle und erfolgreiche Entwicklung von Crypto Finance dürfte auch dem Know-how und den Geldmitteln geschuldet sein, die prominente Unterstützer aus der Finanzwelt in das Startup einbringen. Zu ihnen zählen u. a. die Investoren Raymond Bär, Ex-Präsident der Bank Julius Bär und Hedge-Funds-Manager Rainer-Marc Frey.

Als bestes Fintech-Startup in der Kategorie „Early Stage“ gewann das Unternehmen Apiax, dass sich neben der Auszeichnung über ein Preisgeld von 18.000 Franken freuen darf. Die Prämie wurde speziell für junge Unternehmen am Markt ausgelobt.

Apiax hat sich darauf spezialisiert eine Plattform aufzubauen, die es Anwälten und Regulierungsexperten ermöglicht, Vorschriften und Richtlinien in umsetzbare, maschinenlesbare Regeln zu verwandeln. Über entsprechende Schnittstellen können die Regelwerke in digitale Anwendungen oder Prozesse automatisiert integriert werden. Demnächst soll mit dem Geschäftsmodell von Apiax ins Ausland expandiert werden.

Politiker macht Schweiz zur Fintech-Hochburg

In der dritten Preiskategorie wurde der Schweizer Alt-Bundesrat Johann Schneider-Ammann als Fintech Influencer of the Year gewürdigt. Der Politiker hat die Fintech-Szene in den vergangenen Jahren positiv geprägt. Während seiner Amtstätigkeit als Wirtschaftsminister hat Schneider-Ammann ein besonderes Augenmerk auf die Digitalisierung gelegt und damit die Grundlage für die Geschäfte vieler Schweizer Fintechs geschaffen.

Zu den Verdiensten von Schneider-Ammann im Fintech-Segment zählt eine Initiative aus der die Swiss Entrepreneurs Foundation hervorgegangen ist. Unter deren Dach investierten die großen Schweizer Finanzinstitute UBS und Credit Suisse insgesamt 500 Millionen Franken in Schweizer Start-ups.

Schneider-Ammann ebnete die weltweit führende Entwicklung der Schweiz im Fintech-Sektor auch durch gelockerte Vorschriften für Fintech-Start-ups und eine sogenannte Banklizenz „light“. Auch eine Blockchain-Arbeitsgruppe wurde unter seiner Führung im Bundesrat eingeführt.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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