Die Social Trading-Plattform eToro wagt sich in den NFT-Markt vor. Dies gab der Multi-Asset-Broker gestern in einer Pressemitteilung bekannt. Über die neue Plattform eToro.Art sollen NFT Künstler, Agenturen und Marken gefördert werden. Hierfür stellt eToro nach eigenen Aussagen Mittel von rund 20 Millionen $ zur Verfügung. Diese sollen primär eingesetzt werden, um Bluechip NFTs zu erstehen und aufstrebende Künstler und Projekte gezielt zu unterstützen. Mithilfe des Krypto-Anbieters sollen so neue spannende Non-fungible Token auf den Markt kommen.

Auch Token aus prominenten NFT-Kollektionen in eToro Sammlung enthalten

„EToro sieht enormes Potenzial im Metaverse und einer Reihe von neuen digitalen Assets“, so Yoni Assia, CEO und Mitbegründer des Brokers. „Als eines der ersten Unternehmen, die Kryptowährungen neben eher traditionellen Werten angeboten haben, ist es nur natürlich für eToro unseren Nutzern eine Brücke zu NFTs und zum Metaverse zu bauen.“

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Im Förderprogramm sollen so verschiedenste Werke in einer eigenen NFT Sammlung veröffentlicht werden. Darunter seien auch Assets bekannter Kollektionen zu finden wie etwa Bored Ape Yacht Club, CryptoPunks oder World of Women. Mit seinem Investment möchte der Broker zu einem der führenden NFT Sammler der Welt aufsteigen.

Für die Künstler- und Marken-Förderung sollen 10 Millionen $ bereitgestellt werden. Noch 2022 sollen so erste aufstrebende Projekte veröffentlicht werden. Die Krypto Artists sollen dabei eine vollumfängliche Unterstützung des Trading-Anbieters erhalten, die die Vermarktung der Kunstwerke deutlich erleichtern sollen. Laut eToro sollen hierzu sowohl technischer Support zum Erstellen eines NFTs, Marketing, aber auch finanzielle Hilfen zählen. Grundlegend steht die Bewerbung am Programm allen Kunstschaffenden offen, lediglich ein Bewerbungsformular auf der Plattform sei auszufüllen.

Langfristige Krypto-Strategie mündet in NFTs

Noch diese Woche soll die NFT-Kollektion erstmalig in einem privaten Event im Bass Contemporary Art Museum in Miami vorgestellt werden. Die Neuausrichtung auf dem Markt der digitalen Kunst scheint eine strategische Ausrichtung des gesamten Konzerns zu sein. Erst vergangene Woche gab ein Tochterunternehmen von eToro, die Krypto-Analyse-Firma Delta, an, dass es fortan auch NFTs gezielter unter die Lupe nehmen wolle. „NFTs vereinen Kultur, Technologie und Investments“, so Guy Hirsch, Managing Director für Global NFTs bei eToro. „Als führende Investment Plattform ist eToro gut positioniert, um eine führende Rolle in diesem Bereich einzunehmen. So soll eToro.art Schaffer und Investoren mittels Technologie zusammenbringen und Communities rund um Kunst vereinen.“

Der Eintritt in den NFT-Markt könnte für viele Beobachter auch ein Wink mit dem Zaunpfahl sein. So war eToro eine der ersten Plattformen überhaupt, die sich intensiver mit Kryptowährungen auseinandergesetzt haben. Laut Pressemitteilung kaufte die Plattform bereits im November 2012 100 Bitcoin für einen Preis von gerade einmal 12,29 $. Noch im selben Jahr arbeiteten Mitgründer Yoni Assia zusammen mit Ethereum-Legende Vitalik Buterin an den Colored Coins, die das NFT-Konzept erstmalig auf den Punkt brachten. Heute zählt eToro rund 27 Millionen User auf der ganzen Welt und verfügt mit eToroX auch über eine eigene Kryptobörse. Die digitalen Token dürften für das enorme Wachstum der Plattform ein wichtiger Treiber gewesen sein.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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