Der Zahlungsdienstleister Wirecard kann auf ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft zurückblicken. Vorstandschef Markus Braun prophezeite dies bereits vor mehreren Wochen und gab auf Twitter bekannt, dass er ein „sehr starkes“ Weihnachtsgeschäft erwarte. Eine Untersuchung des Kreditkarten-Konzerns Mastercard verdeutlicht, dass die Umsätze im E-Commerce Bereich in der Tat signifikant angestiegen sind.
Die US-Umsätze im Weihnachtsgeschäft 2019 stiegen im Vorjahresvergleich um 3,4 Prozent. Für Zahlungsdienstleister wie Wirecard besonders interessant: bei den Online-Umsätzen beträgt der Anstieg 14,6 Prozent. Der Bereich E-Commerce nimmt bei dem Weihnachtsgeschäft eine immer größere Rolle ein.
In den USA beginnt die Hauptzeit für Weihnachtseinkäufe traditionell nach Thanksgiving. Der Zeitraum bis hin zu Weihnachten fiel in diesem Jahr 6 Tage kürzer aus, als im Vorjahr. Nach dem Report von Mastercard sei dieser Umstand ein Grund dafür, dass noch mehr Verbraucher online eingekauft hätten, als in der Vergangenheit.
Wirecard könnte von Online-Affinität der Verbraucher profitieren
Die Ergebnisse des „Wirecard Global Shopping Reports 2019“ legen nahe, dass das Marktumfeld für Zahlungsdienstleister im Online-Bereich nicht schlecht zu sein scheint. Knapp 90 Prozent der Deutschen hätten schon bargeldlose Transaktionen getätigt. Zudem seien mehr als zwei Drittel der Befragten bereit, im Gegenzug für Rabatte personenbezogene Daten weiterzugeben.
Vorstandschef Markus Braun schaue – wie er ebenfalls auf Twitter verkündete – voller Optimismus auf das Jahr 2020. Zudem bedankte er sich bei allen Angestellten von Wirecard für die hervorragende Arbeit.
Wirecard Aktien Performance im Überblick
Indes zeigt sich mit einem Blick auf die Wirecard Kursentwicklung, dass die Aktie bei einem kurz gefassten Zeithorizont unter grünen Vorzeichen steht: innerhalb der letzten Woche erhöhte sich der Wirecard Aktien Wert um rund 1,1 Prozent. Im Jahresrückblick hat sich der Preis der Wertpapiere des Zahlungsdienstleisters allerdings verringert. Der Verlust schlägt hierbei mit knapp 20 Prozent zu Buche.
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