Die beiden Krypto-Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss sind für ihre Liebe zum Bitcoin bekannt. Nun erklärt Tyler Winklevoss, dass die Politik der US-Zentralbank der ältesten Kryptowährung zu einem weiteren Hype verhelfen könnte. Die Gründer der Kryptobörse Gemini gehen davon aus, dass der Bitcoin-Kurs stark vom Verhalten der US-Zentralbank abhängt.
Pusht die US-Zentralbank den Bitcoin versehentlich?
Die Politik der US-Zentralbank fördert den Bitcoin vermutlich nicht absichtlich. Allerdings läuft das Finanzsystem in den USA stark auf einen inflationären Schub aus. Entsprechend wirkt sich dies auf Investmentoptionen und andere Währungen aus.
In einem Tweet vom 25. August erklärt Winklevoss: „Die Fed unter der Führung von Jerome Powell ist nach wie vor der größte Förderer von #Bitcoin. Am Donnerstag wird er eine Rede darüber halten, wie die Fed beginnen wird, eine höhere Inflation anzustreben.“
https://twitter.com/tylerwinklevoss/status/1298272822385500162
Vor allem die finanziellen Coronavirus-Maßnahmen haben dem Bitcoin in die Tasche gespielt. Denn viele US-Amerikaner haben ihre Hilfszahlungen in die älteste Kryptowährung investiert. Ferner erhöht das Land die Geldmenge in der letzten Zeit und entsprechend steigt die Gefahr einer Inflation.
Peter Schiff meldet sich zu Wort
Natürlich ist auch der Bitcoin-Kritiker und Gold-Befürworter Peter Schiff mit einem passenden Kommentar zur Stelle: „Ich denke, Sie und Ihr Bruder sind die größten #Bitcoin-Verstärker, obwohl Sie viel Konkurrenz haben. Alles, was Powell tut, ist, die Kaufkraft des Dollars zu verzerren. Jeder, der darauf wettet, dass dies einen Wert für Bitcoin schaffen wird, irrt sich. Das intelligente Geld kauft stattdessen #Gold.“
I think you and your brother are the biggest #Bitcoin boosters, though you do have lots of competition. All Powell is doing is distorting the purchasing power of the dollar. Anyone betting this will create value for Bitcoin is wrong. The smart money is buying #gold instead.
— Peter Schiff (@PeterSchiff) August 25, 2020
Auch wenn die Menge des Goldes übersichtlich ist, ist das Angebot des Bitcoins unveränderlich und festgesetzt. Umso attraktiver scheint der Bitcoin im Vergleich zu den Zentralbankwährungen.
In den nächsten Tagen wird es in den USA noch einige Gespräche über die Zukunft des Geldes geben. Es bleibt also spannend, wie der Bitcoin auf die Veränderungen reagieren wird.
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