Der weltweit größte Reisekonzern TUI muss seine Gewinnprognosen noch einmal senken. Schon zuvor war das Unternehmen für schwache Prognosen kritisiert worden. Grund für die neuerlichen Senkungen der Ertragserwartungen ist das Flugverbot für die Boeing-Mittelstreckenjets 737 MAX.  Damit TUI seine Kunden doch noch an die gewünschten Reiseziele bringen kann, muss der Konzern im großen Maß Ersatzflugzeuge mieten. Die Kosten für diesen Umweg haben nicht nur auf die Gewinnzahlen des Unternehmens einen negativen Einfluss, sondern auch auf die TUI Aktie, deren Kurs schon lange nicht mehr abgehoben ist.

Der Absturz der TUI Aktie im Detail

Nachdem das Papier im Mai 2018 das letzte nennenswerte Hoch erreichte, ging es für das Wertpapier des Reiseunternehmens stetig bergab. Mit einem Minus von seither 51,9 Prozent verschreckte die Aktie so manchen Anleger. Seit Anfang März steht ein Minus von 6,6 Prozent in den Büchern, was den negativen Trend auch weiterhin bestätigt. Selbst die Wochenbilanz ist trotz einiger kleiner Höhen mit einem Minus von 0,8 Prozent ebenso wenig erfreulich für die Aktionäre. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels lag der Preis pro Urlaubsaktie bei 8,65 Euro. Auch wenn sich die Dividendenrenditen stetig verbessern, bleibt TUI ein Sorgenkind. Dennoch raten manche Analysten dazu die Aktien zu kaufen, denn schon bald könnte es für das Urlaubsunternehmen  wieder besser aussehen.

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Flugzeugmodell Boing 737 MAX zieht den Touristikkonzern nach unten

Zunächst steht jedoch fest, das im großen Stil Anpassungen am Flugzeugmodell Boing 737 MAX erfolgen müssen. Wann die Reparaturen an den Fliegern fertiggestellt werden können, ist noch nicht bekannt. In der Zwischenzeit überbrückt der Konzern die Versorgung der Fluggäste über Oster, Pfingsten und die Sommerferien mit alternativen Maschinen. Das Unternehmen erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen bereinigten EBITDA von ungefähr 200 Millionen Euro, was weit unter den eigentlichen Erwartungen liegt. Die gestiegenen Treibstoffkosten, die Kosten für die Ersatzflugzeuge und für die Ausbesserungen an den Fliegern ziehen den Konzern nach unten. Möglich ist, dass die neuen Jets ab Mitte Juli startklar sind und die Aktie ab dann wieder Höhen erlebt.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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