Kryptokurse fallen

Wie in den vergangenen Wochen berichtet wurde, befindet sich der gesamte Kryptowährungsmarkt in einer Flaute. Nun verzeichnen die Börsenmärkte in den USA, China sowie Südkorea ebenfalls Verluste, berichtete CCN am 25. November.

 

Globale Märkte stürzen ab

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass kein direkter Zusammenhang zwischen dem Börsenmarkt und Wertanlagen besteht. Unabhängig davon, wie sich die Aktienmärkte entwickeln, haben Assets immer ihre eigenen Preisbewegungen erfasst.
In den letzten Wochen, als Investoren aus Angst vor einem weiteren Rückgang der US-Aktien von den Aktienmärkten zurücktraten, fiel auch der Preis wichtiger Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) um mehr als 35 Prozent.

Durch den anhaltenden Handelskrieg zwischen den USA und China sind nicht nur wichtige Aktienmärkte beider Länder gefallen. Dadurch entstand eine Kettenreaktion, durch die der Aktienmarkt von Korea, dessen Wirtschaft aufgrund des langsamen Wachstums ohnehin schon schwach ist, ebenfalls Verluste erlitt.

Alvin Cheung, stellvertretender Direktor von Prudential Brokerage, sagte gegenüber SCMP:

„Es gibt eine Menge negativer Nachrichten über die USA, die China angeblich kritisiert, noch bevor sich Trump und Xi nächste Woche treffen. Dies hat die Stimmung beeinträchtigt. Diese vermischten Nachrichten könnten ein Versuch der USA sein, für das bevorstehende Meeting politische Spielkarten zu gewinnen. Nun beobachten die Investoren, ob das Treffen konkrete Ergebnisse bringen wird. “

 

Besteht nun ein Zusammenhang zwischen Kryptos und den Aktienmärkten?

Das lässt sich schwer sagen, allerdings könnte man davon ausgehen, dass die Kursverluste am Kryptomarkt etwas mit der frühzeitigen Erfüllung der BCH-Futures zu tun haben. Was den Fall der Aktien betrifft, hat es den Anschein als würden politische Ziele eine wichtigere Rolle spielen, als dezentrale Geldsysteme haben Kryptowährungen damit wenig zu tun.

Krypto könnte wie Gold ein Wertspeicher werden, der von Anlegern zur Absicherung gegen die Weltwirtschaft genutzt wird, allerdings können Kryptowährungen noch nicht als Absicherungsinstrument für Großinvestoren eingesetzt werden, da es noch an Liquidität sowie einer Infrastruktur für Einzelhändler mangelt.

Wenn sich der Markt jedoch weiterentwickelt und die Branche wächst, werden bessere Finanzprodukte, sowohl für institutionelle Anleger als auch für Privatanleger, verfügbar. Nur dann könnten Kryptos als potentielle Wertanlagen mit dem globalen Finanzmarkt zusammenarbeiten.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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