Das Unternehmen MicroStrategy hat in den Bitcoin investiert. Bei dem Investment ging es um den Ankauf von 21.454 BTC. Der CEO des Unternehmens nennt die älteste Kryptowährung unterdessen „digitales Gold“.
Immer mehr Unternehmen investieren in die Kryptowährungen
Das weltgrößte börsennotierte Business-Intelligence-Unternehmen hat also beschlossen einen Teil seiner Fiat-Geldreserven gegen Bitcoin einzutauschen. Die Gründe hinter diesem Vorgehen weisen darauf hin, dass in Zukunft noch viele weitere Unternehmen diesen Schritt wagen könnten. Insgesamt gab das MicroStrategy 250 Millionen US-Dollar aus.
In einer Pressemitteilung vom 11. August kommt Michael J. Saylor, CEO von MicroStrategy Incorporated, zu Wort: „Unsere Investition in Bitcoin ist Teil unserer neuen Kapitalallokationsstrategie, die darauf abzielt, den langfristigen Wert für unsere Aktionäre zu maximieren. Diese Investition spiegelt unsere Überzeugung wider, dass Bitcoin, als die weltweit am weitesten verbreitete Kryptowährung, ein zuverlässiger Wertaufbewahrer und ein attraktiver Anlagewert mit einem größeren langfristigen Wertsteigerungspotenzial als das Halten von Bargeld ist. Seit seiner Einführung vor über einem Jahrzehnt hat sich Bitcoin zu einer bedeutenden Ergänzung des globalen Finanzsystems entwickelt, mit Eigenschaften, die sowohl für Einzelpersonen als auch für Institutionen nützlich sind. MicroStrategy hat Bitcoin als einen legitimen Investitionswert anerkannt, der Bargeld überlegen sein kann, und hat Bitcoin dementsprechend zur wichtigsten Holding in seiner Treasury-Reserve-Strategie gemacht.“
Die durch Corona ausgelöste Wirtschafts- und Gesundheitskrise als Motivator
Für das Unternehmen gehört vor allem die durch COVID-19 ausgelöste Wirtschafts- und Gesundheitskrise zu den Gründen in den Bitcoin zu investieren. MicroStrategy geht davon aus, dass sich langfristig die Marktsituation aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten ändern wird. Entsprechend könnten traditionelle Anlagewerte und Fiatwährungen weniger zur Absicherung beitragen, wie möglicherweise bisher.
Saylor führt weiter aus: „Wir sind der Meinung, dass die globale Akzeptanz, die Markenbekanntheit, die Vitalität des Ökosystems, die Netzwerkdominanz, die architektonische Belastbarkeit, der technische Nutzen und das Gemeinschaftsethos von Bitcoin ein überzeugender Beweis für seine Überlegenheit als Anlageklasse für diejenigen sind, die einen langfristigen Wertaufbewahrungsort suchen. Bitcoin ist digitales Gold – härter, stärker, schneller und intelligenter als jedes Geld, das ihm vorausgegangen ist. Wir gehen davon aus, dass sein Wert mit den Fortschritten in der Technologie, der zunehmenden Akzeptanz und dem Netzwerkeffekt, der den Aufstieg so vieler Killerkategorien in der modernen Ära angeheizt hat, zunehmen wird.“
In der Zukunft dürften sich zunehmend institutionelle und private Investoren an die Kryptowährungen heranwagen.