Wie die britische Zeitung The Guardian am 13. November mitteilte, sollen die ehemaligen Spitzenfußballer Lothar Matthäus und Patrick Kluivert demnächst Werbung für das Krypto-Unternehmen Karatbars machen. Nun distanzieren sich die beiden Sportler allerdings von den Gerüchten um die Kooperation.
Echte Werbepartnerschaft oder doch nur Krypto-Gerüchte?
Vor einigen Wochen soll Karatbars-Chef Harald Seiz die beiden Fußballer nach Amsterdam eingeladen haben. Bei den Gesprächen soll es um eine mögliche Werbekooperation für die goldgedeckte Kryptowährung Karatgold Coin gegangen sein. The Guardian berichtet, dass Kluivert das Unternehmen mit folgenden Worten lobte: „Das ist eine neue Gemeinschaft, eine neue Welt, das wird sehr groß. Die Karatbar und die Kryptocoin ist die Zukunft. Ich
hoffe, jeder wird dieser Plattform beitreten.“ Auch Lothar Matthäus, Kapitän der deutschen WM-Mannschaft von 1990, soll sich entsprechend geäußert haben: „Das Wichtigste ist, dass man daran glaubt.“
Die beiden Fußballer distanzieren sich von Karatbar
Nun berichtete das Handelsblatt am 14. November allerdings anderes. Ein Sprecher von Matthäus erklärte: „Er sprach an dieser Stelle über seinen Kampf nach dem Kreuzbandriss in 1991 in den Fußball zurückzukehren, er unterstützte damit nicht Produkte von Karatbars.“
Wie das Handelsblatt berichtete, sammelte der 56-Jährige Karatbars Chef bereits 100 Millionen Euro von Anlegern ein. Allerdings scheint die südafrikanische Aufsichtsbehörde FSCA Zweifel an dem Projekt zu haben. Die Aufsichtsbehörde hat bereits eine Warnung zu Karatbars herausgegeben. Außerdem soll auch die BaFin Bedenken gegenüber Seiz Plänen haben. Sie wirft dem Unternehmen vor, aus Belize ohne Genehmigung in Deutschland zu operieren. Die Behörden fordern die Einstellung des Geschäfts. Seiz äußerte sich dazu wie folgt: „Niemand kann hier einen KBC rückabwickeln. Die können doch nicht über die ganze Welt entscheiden.“
In der Krypto Welt ist Scam leider trauriges Alltagsgeschäft, wie beispielsweise auch der News Spy Betrug offenbart.