Die Fahrzeugproduktion bei Volkswagen stockt aufgrund eines Engpasses bei elektronischen Bauteilen. Dies berichtete das Wirtschaftsmagazin „Handelsblatt“. Demnach können womöglich bis zu 100.000 Fahrzeuge nicht gebaut werden. „Wir werden 2021 um jedes Auto kämpfen„, so VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer.

Zwar hoffe Volkswagen, dass sich die Situation im zweiten Quartal bessere. Gewissheit hierfür gebe es jedoch nicht.

Ungeachtet der Widrigkeiten sei die Elektrooffensive hiervon allerdings nicht betroffen. Die Wolfsburger versprechen sich im Zuge des „Green Deals“ der Europäischen Union sogar neuen Schwung in puncto E-Mobilität.

VW forciert Ausbau der Infrastruktur

Keine Schwierigkeiten scheint VW hingegen bei dem Aufbau der Elektro-Ladesäulen zu haben. Der Konzern gab bekannt, dass diese Infrastruktur kräftig ausgebaut werden soll. Das Management plant, im Gesamtjahre etwa 750 neue Ladepunkte in Betrieb zu nehmen.

Unlängst gab Volkswagen erst bekannt, einen eigenen Laderoboter entwickelt zu haben. Dieser sei mobil und kann somit quasi überall als Ladesäule fungieren. „Eine überall verfügbare Ladeinfrastruktur ist und bleibt ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die E-Mobilität. Unser Laderoboter ist nur einer von mehreren Ansätzen, sicher aber einer der visionärsten„. Der Roboter könne das Laden komplett eigenständig übernehmen, der Prozess wiederum werde über eine App gestartet.

VW Aktien Kursentwicklung im Überblick

Ungeachtet der Meldung hinsichtlich der Produktionsschwierigkeiten sieht es auf dem Börsenparkett alles andere als schlecht aus für den Konzern. Binnen des letzten Monats kletterte der Preis der VW Aktien um 3,8 Prozent nach oben. Im 6-Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn hingegen mit 11,1 Prozent zu Buche. Ein Vergleich mit Mitbewerbern führt allerdings vor Augen, dass andere Auto Aktien im selben Zeitraum stärkere Zugewinne verbuchen konnten.

Bild von Photomat auf Pixabay

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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